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Das 'Etwas'
oder, warum 'nichts tun' heilsam mit den 'göttlichen' Ebenen verbindet...

Als ich noch meinte eine berufliche Heilerin sein zu wollen, tauschte ich mich gerne mit Kolleginnen aus. Vermeintlich kam ich selbst nicht so gut an meine 'Arbeits-Themen' heran, wie mit und über diese. So nutzen wir die Spiegelungen im Gegenüber und halfen uns gegenseitig.

Und, selbstverständlich bewirkten wir miteinander 'Etwas', wenn wir dem Gegenüber sagten, was und wie wir 'Etwas' wahrnahmen und erkannten. Und, selbstverständlich übten wir unser 'Mehr-Sein' mit unterschiedlichsten Methoden und erschauerten voll Wonne, wenn Reaktionen nicht erklärbar waren. Ganz vorsichtig lugten wir auf unsere Schönheit und Größe und schwelgten im Unfassbaren. Wir liebten das 'Heilen' der 'bösen Welt' und strömten in unseren Irrungen und Wirrungen im hellsten Licht.

Alles, durch das wir uns ausdrücken, zeigt zu jeder Zeit und in jeder 'Entwicklungsstufe' deutlich, d a s wir gerade leben. Und immer bereichern wir das Leben auf eine Weise, die uns selbst noch verborgen ist.

Diese Information rettet mich vor meinem Urteil und meiner Bestrafung, wenn sich Schuld-Themen zeigen, denn trotz meiner vielen Begabungen verdiene ich immer noch keinen Lebensunterhalt. Bis Dezember 2016 war ich vollauf damit beschäftigt meiner Energielosigkeit auf die Spur zu kommen und wandte mich immer stärker mir selbst zu. All die vielen Heil-Techniken haben mich in ihrer Zeit beschenkt und mich von meiner Ungeduld, mit mir, abgelenkt.

Meine aktuelle Möglichkeit das 'Etwas' in mir zu bewirken, ist die Zuwendung und Hingabe m i t dem Selbst. Diese Art von Hingabe ist intensiv mit dem Gefühl Urvertrauen verbunden und setzt die Bereitschaft und die Bejahung der Verinnerlichung voraus.

Die Art von Verinnerlichung welche ich meine, gründet auf folgender Ausgangs-Situation:
° Obwohl ich die Illusionen inzwischen besser unterscheiden kann, unterliege ich immer noch Auswirkungen meiner Gewohnheit, Gott und meine Feinstofflichkeit außerhalb meines Körpers zu erwarten.
° Weil ich das so will, übe ich immer noch meinen Ist-Zustand zu lieben und zu ehren. Das bedeutet, das ich noch in alte Gewohnheiten meines Selbsthasses falle und solange dies noch so ist, werde ich diese Übungen fortsetzen.
° Ich habe mich viele Jahre über die Sonne, die Natur und über unterschiedlichste Wesenheiten mit den erweiterten Realitäten verbunden, jetzt bin ich bereit, mich mir selbst zuzuwenden.
Für die Beschreibung meiner Art von Verinnerlichung wähle ich folgende Worte: Ich zentriere meine Aufmerksamkeit auf die über den physischen Körper hineingehenden inneren Ebenen meines Selbst.

Oh, wie lange habe ich früher versucht, mit meinem Selbst Kontakt aufzunehmen und hatte dabei in den Himmel und zu den Sternen aufgeschaut. Ich hatte von anderen übernommen, dass Gott im Himmel wohnte. Die Sonne, das Licht, war zu dieser Zeit 'mein Gott', eine Verbindung zu Gott und ich liebte es, mit der Sonne 'zu schmusen'. Gott ist zu jeder Zeit genau das, was jemand in ihm sieht und jeder lebt seine Wahrheit in jedem Augenblick...

Durch das Klopfen begann ich damit mich, bei psychischen Themen, meinem physischen Körper zuzuwenden. Auch meine emotionalen Schmerzen konnte ich lindern, sobald ich mich meinem physischen Körper zuwandte. Durch das Atmen konnte ich meine Ängste beruhigen, sobald ich das Atmen in meinem physischen Körper beobachtete. Eine Inspiration schenkte mir das letzte Informationsteilchen für die Erkenntnis, dass der physische Körper eine Verdichtung des Feinstofflichen ist und so habe ich begriffen, dass mein physischer Körper weit mehr als 'nur' das Gefährt meines Geistes ist. Das alles habe ich gebraucht, um meinen Körper aus immer wieder anderen Sichtweisen zu erfahren.

Für das 'Hineingehen in die inneren Ebenen' wende ich mich meinem physischen Körper zu, d.h. ich fühle, wie in der Meditation Seelengymnastik beschrieben, in meinen Körper hinein, 'durch ihn hindurch' in die weiteren Ebenen meiner Existenz. Das geschieht, d.h. dass es von der Person unabhängig IST.

Präziser formuliert, das 'Etwas' geschieht auch ohne das Zutun meiner Person. Also nichts tun? 'Es' geschieht wie 'von selbst'? Dies ist ein schwer zu schluckender Brocken, der umso größer scheint, je intensiver ich das Trennungsbild festhalte und in diesen Zeitspannen unterbewusst vollkommen davon überzeugt bin, alleine zu sein.

Und ganz genau so ist es. Durch diese Überzeugung, diesen 'Glauben' erneuere ich in jedem Moment unterschiedlichste Illusionen. Auch wenn ich nichts davon bemerke, so bin ich doch ständig damit beschäftigt, meine Illusionen zu erschaffen. Das ist so großartig! Ich bin zu jeder Zeit und auf endlos vielen Ebenen lebendig und erschaffe...

Aus diesem Blickwinkel heraus ist das 'nichts Tun' gemeint. Sobald ich mich meinem 'Selbst' zuwende, bin ich mit dem IST verbunden und lasse 'meine Schöpfungen' bleiben... – tue also nichts – *kicher* und 'die Gnade', 'Gott', 'höheres Selbst', 'erweitertes Bewusstsein' usw. ist gegenwärtig in meiner Wahrnehmung und meinem Erleben...

Immer und immer wieder erfahre ich wie mich 'das Außen' anregt und mir Gelegenheiten schenkt, mich in einer weiteren und anderen Art meinem Selbst zuzuwenden. Die Art der Spiegelungen hat sich verändert. Mehr und mehr erlebe ich, wann und wie ich mich verletze und so kann ich mir inzwischen, ohne Mühsal, mehr Geduld schenken, mit dem Wissen, das 'Etwas' mich heilt, ohne dass ich 'Etwas' tue *lächel*.

Leben und Lieben
BrigittCH'AN*KA*RII