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Die Wurzel

Welch wundervolle Zeit ist angebrochen...

Vielleicht weißt Du das schon?: das Zeitalter, welches Leid und Schmerz zum Ziel hatte (sog. Abstieg), ist vorüber und wir bewegen uns jetzt in dem Zeitalter von Freude und Liebe (sog. Aufstieg). Die Auswirkungen des begonnenen Zeitalters, werden jetzt erst nach und nach für uns sichtbar. Als 'Gewohnheitstiere' *lächel*, sehen wir erst mal das, was uns vertraut ist. Selbst Neues wird von unserem Verstand in alte Perspektiven gezwungen. Das ist menschlich und vollkommen in Ordnung *isteswirklich*.

Wenn ich davon überzeugt bin, dass Schnee weiß ist, dann sehe ich auch nur weißen Schnee. Das bedeutet, ich werde stets unbewusst, wenn der Schnee durch die Sonne in Regenbogenfarben glitzert, meine Augen woanders haben, oder die Augen schließen. So kann ich mit Fug und Recht weiter behaupten, dass Schnee immer weiß ist und  n u r  weiß/silbern glitzern kann...

Ich bin voller Begeisterung über die vielen Wunder der FREUDE (welche jetzt unsere Realität werden wird), und die will ich mit Dir teilen. So habe ich beschlossen den Versuch zu starten, die unsichtbare Welt in der ich zu Hause bin und die sich nur sehr schwer in Worte fassen lässt, an einem Beispiel darzustellen:
Eine Metapher, um das 'nicht zu Greifende', welches hinter Freud und Leid steht, unserem Verstand zugänglich zu machen, ist 'die Wurzel'.

Will jemand sein Leid beenden, so beschreitet er durch seine Entscheidungen einen Weg, um sich zur Wurzel 'seines Übels' vor zuarbeiten.
Genau wie in der Pflanzenwelt, muss dafür:
  1. zuerst die Pflanze (das Thema) ausgewählt,
  2. der Erde (den Situationen) Beachtung,
  3. das Werkzeug (Atmen, Meditation, andere Sichtweise, Danken usw.) eingesetzt
  4. und die Wurzel (das Trauma) frei gegraben werden.

Eine Tulpenzwiebel lässt sich leichter der Erde entnehmen, als eine wuchernde Quecke. Bei ihr muss jeder Ausläufer gefunden und sorgsam ausgerissen werden, denn sonst wächst sie nach. Ebenso wie bei der Pfahlwurzel vom Löwenzahn besonders tief gegraben werden muss, damit die Pflanze nicht mehr nachwachsen kann. Es gibt  viele Beispiele in der Natur, die wir unserem Verstand anbieten können. Somit kann auch er erfassen, wie 'tief', oder 'weit verzweigt' ein Trauma evtl. sitzen kann. Anders ausgedrückt: ein Thema muss sich so oft wiederholen, und bearbeitet werden, bis seine Wurzel frei liegt.

Bisher hat unser Verstand dann vorwerfend funktioniert ("Mann, schon wieder dieses Thema..."), anstatt die Beharrlichkeit zu würdigen, mit der jeder Erdkrümel bis hin zur Wurzel, beseitigt wurde...
 
Nun möchte ich von einem ganz wundervollen Moment berichten:

Es ging um die Wurzel von Schmerz und Leid in Bezug auf "ich bin ganz allein auf der Welt", "niemand steht mir bei, oder hinter mir", "keiner hat mich lieb"...

Die sogenannte 'Mutterwurzel' hat einen inkarnierten Hüter, welcher die Qualität dieser Wurzel in Perfektion ausdrückt. Jeder, dessen Seele sich diesen Ausdruck im 'Lebensplan' vorstellt, holt sich 'einen Ableger' von dieser 'Mutterwurzel'. Es wird die Familie ausgewählt, dessen Elternteil bereit ist, die Umstände zu erzeugen, damit das gewünschte Trauma im Kind wurzeln kann.

Gestern war die Zeit gekommen, dieser 'Wurzel' die augenblicklich stimmigen Änderungen von Durchlichtung (LIEBE) zu ermöglichen. Dies geschah während eines Gespräches mit einer Kollegin. Von uns
ungeplant, ohne formulierte Absicht und direkt aus dem Moment geschöpft. Eben erzählte ich ihr zum ersten mal die Metapher der Wurzel und im nächsten Moment stürmte unbeschreibliches und sehr bemerkenswertes auf uns ein. Danach konnten wir uns nur noch fragten: "Wow, was war denn  d a s  gerade???".

In mir entstand ein Bild als Antwort.

Im Abstieg musste die Wurzel des 'Übels' entfernt werden. Es galt zu erkennen, wie mit ihr zu verfahren wäre, damit sie nicht weiterwachsen könne. Nur so konnte der Raum für etwas anderes als den Schmerz geschaffen werden. Doch siehe da - hier war etwas ganz anderes geschehen:

Auf diese Wurzel wurde eine andere Pflanze aufgepfropft!!!!

Kann das wirklich möglich sein? Die 'Dunkelheit' nährt das 'Licht'? Aus 'Schlechtem' erwächst 'Gutes'??? Zuerst dachte ich, das ich ein 'falsches Bild' sehe und auch meine Kollegin, hat zweimal dieses Bild als unmöglich zutreffend abwehren wollen. Dieser Konflikt machte mir noch etwas zu schaffen. Das Talent des 'Bilder Sehens' ist mir erst geschenkt worden. Weshalb meine Erfahrung und die daraus gewachsene Sicherheit bei diesem Talent noch recht klein ist...

Ihrem Standpunkt entsprechend, erzählte Sie mir von einem Traum, in dem sie einen Baum sah, mit dessen Hüter sie zuerst in die Baumkrone kletterte, um danach zu der Wurzel des Baumes zu gehen und ihn nach oben zu schieben. Sie hat dieses Traumbild so interpretiert, dass der Baum aus dem Boden gehoben werden sollte, damit das Leid aufhören könne zu existieren.

Nach einigem hin und her, konnten wir uns beide dem Bild des Aufpfropfens öffnen.

Es ist eine andere Zeit, mit anderen Wegen!

Nichts ist vergebens, niemandem wird mehr die Existenzberechtigung genommen, uuund alles ist geliebt!

Und so sieht ein Beispiel dafür aus:

Die Wurzel des Leides von "ich bin ganz allein, niemand steht mir bei und keiner hat mich lieb", wächst tief in einer harten und nährstoffarmen Erde (Mangel), in der die Pflanze der Freude von "ich bin geliebt, getragen vom Leben und willkommen" verkümmern und eingehen würde. Nun wird auf diese Wurzel besagte Pflanze aufgepfropft und damit 'angehoben' und veredelt (wird z.B. bei Obstpflanzen gerne gemacht).

Anstatt, dass die Wurzel des Leides zerstört werden musste, wurde sie zur Versorgerin bezüglich 'irdischer Nährstoffe' für die Pflanze der Freude. Dadurch kann die Pflanze der Freude in einem harten Umfeld des Mangels gedeihen. Die Pflanze der Freude wiederum leitet die 'überirdischen Nährstoffe' zu der Wurzel der Pflanze des Leides. So erhält diese einen Zugang zu den lichten Sphären der Freude.

Beide Pflanzen sind jetzt eine Brücke zwischen Dunkelheit und Licht. Anders formuliert: sie haben eine Schnittmenge gebildet und etwas Neues geschaffen - sag selbst,  i s t   d a s  wundervoll???

Jeder 'Ableger' der Wurzel hat Zugang zu dem Neuen, welches in dieser Schnittmenge erschaffen wurde.

Diese Art der Veränderungen finden zur Zeit überall (oft unbemerkt) statt.

Wie beschrieben: es gilt die gewohnten Sichtweisen zu verlassen und sich dem Neuen zu öffnen. Anders formuliert: Besonders dann, wenn wir zuerst glauben uns zu irren, oder etwas falsch zu verstehen, gilt es, das 'Einordnen in das Gewohnte' bleiben zu lassen. Durch die Bewältigung dieses Konfliktes werden die noch unsichtbaren Veränderungen für unsere Wahrnehmung sichtbar...

Herrliche Welt, wundervolles Leben - goldene Zeit...

Mit inniger Verbundenheit
Brigitte
 CH'AN*KA*RII