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Das AYOKA

Es hat wohl nichts mit dem Mädchen-Namen auf Afrikaans gemein, obwohl ich die Namens-Übersetzung "die allen Freude bringt" doch sehr gelungen finde, weil mir nun klar wird, warum das Lied wieder Teil meines Lebens geworden ist...
Da mir die Informationen fehlen wie, wann und durch wen dieser Text entstanden ist, könnte auch der restliche Text in afrikaans sein - ich habe keine Ahnung...

Mir ist die erste Version vom Ayoka bei den 11:11 - Toröffnungen 2004 begegnet und bis vor kurzem dachte ich einfach, es wäre Sternensprache. Damals wurde es mit der Absicht sich mit "der reinsten pursten Einen Liebe" zu verbinden zelebriert, durch synchrone Bewegungen und einheitlichem Gesang der vorgegebenen Worte und Melodie, in einem Personenkreis ausgeführt. Dabei konnte sich wahlweise jemand in den Kreis stellen, um sich mit Liebesenergien aufzutanken. Ein energetischer Leckerbissen!

Für das exakte Beschreiben meines damaligen Erlebens und Empfindens, gibt es noch zu wenige Worte. Ich probiere es dennoch: "Losgelöst von Alltagsproblemen und erfüllt von der Freude, dem Überschwang und der totalen Gewissheit geschenkt, beschenkt und geliebt zu sein, führten zu einem Rauschzustand von beschwipst bis besoffen, welches gleichzeitig getragen war von einem Fundament der Hingabe und totaler Öffnung." Ja, diese Worte können Dir eine ungefähre Richtung für Deine Vorstellungskraft geben, wie das damals für mich war.

Das funktioniert heute so nicht mehr, wie ich überrascht mit meinem Freund Andromis gute 10 Jahre später feststellte. Meine Persönlichkeit ist inzwischen anders ausgerichtet, andere Schwerpunkte nehmen in mir Raum ein. Wie immer wusste ich das nicht, aber durch mein penetrantes Fragen nach dem "warum kann ich diese Gefühle nicht mehr haben?" und dem aufmerksamen Beobachten wohin mich die Antworten meines Lebens führten und was dies in mir bewegte, kann ich jetzt klar erkennen wohin der Hase erstmal läuft:

Es ist jetzt ein Hilfsmittel für den persönlichen 'Aufstiegsprozess'. Mit diesem entlehnten Wort verbinde ich noch verdammt viele Fragen, denn für mich geht es dabei um die Rückkehr zu meinem Ursprung, meinem Wesen, meiner Essenz, meinem zu Hause mit allem, was ich bin - ohne Ausnahme (inklusive meinem Körper, Verstand, Ego usw.). Punkt. Vieles andere ist mir (noch?) fremd.

Und, das AYOKA ist nicht mein Werkzeug, sondern es wurde mir gegeben, obwohl ich weder danach verlangte, noch es mir wünschte. Das bedeutet, es wird "durch mich geschehen". Anders formuliert: es wird jedes mal, wenn ich es mit meinen Mitmenschen erfahre "neu erfunden", 'gechannelt', oder kurz gesagt "aus dem Moment heraus geboren" werden. Dies entspricht nach wie vor meiner Arbeitsweise und ist ganz und gar "mein Ding" (siehe dazu z.B. die Erlebnisgeschichten meiner Veranstaltungen).

Um der Schüchternheit (Ängsten, Unsicherheiten u.ä.) der Anwesenden gerecht zu werden, beginnt es im Kreis (wie früher durch Nachahmung), doch je nach vorhandener Zeit und Gruppenqualität findet der Übergang zur Individualisierung statt. Dies ist der entscheidende Unterschied zu meinem damaligen Verständnis bei den 11:11-Toröffnungen: anstatt mein Ego zu bekämpfen und zu verlassen, um als Ein Wesen mit den anderen zu verschmelzen, lege ich heute sehr viel Wert darauf zu vermitteln  m i t  der eigenen Persönlichkeit in das Eine Wesen einzutauchen. Dies ist der Grund dafür, warum es bezogen auf den persönlichen Aufstiegsprozess, weder Begrenzungen (z.B. nur über das Herz und ohne begrenzenden Verstand u.ä.) noch Hemmnisse für den individuellen Ausdruck geben darf. Wir sind als Individuen prachtvolle Schöpfungen, durchwoben von ES, dem Ursprung dieser Schöpfung. Aus welchem Grund sollte sich ES nur mit einem Teil von uns vereinen wollen? ES liebt uns bedingungslos, das bedeutet sowohl die Schönen, als auch die hässlichen Seiten, welche wir als lebenswert für unseren Ausdruck gewählt haben.

Die praktischen Auswirkungen einer solchen bedingungslosen Bejahung unserer Person sind:
- jeder gesungene (gesummte, gebrummte, gestöhnte usw.) Ton ist goldrichtig.
- jede Bewegung (auch Sitzen, Liegen usw.) ist korrekt.
- jede Körper-Reaktion (furzen, rülpsen, weinen, stöhnen, zucken usw.) ist erwünscht.
- alle Konzentration und Ausrichtung ruht auf dem natürlichen Ausdruck der eigenen Person und nur zu Beginn auf der Trainerin!

Dies ist von Anfang an, doch mit jeder Wiederholung mehr und mehr, gezielte Arbeit an sich selbst im Sinne von dem eigenen Selbst-Bild. Wir konfrontieren unsere Person mit den Gewohnheiten ihrer Persönlichkeit und programmieren andere Gewohnheiten, welche die Verbindung (den 'Aufstieg') zum Selbst (und Wesen, dem Unfassbaren) Stück für Stück in den Ursprungszustand (vor Trennung, Dualität u.ä.) zurückversetzt.

An dieser kurzen Liste ist bereits erkennbar, wie sehr dies an die selbst auferlegten Grenzen geht und an Memen, Konditionierungen und vielem mehr, rütteln und schütteln kann; deshalb der bewusste Fokus auf den Körper, damit dieser sich von alten, aufgestauten Spannungen jeglicher Art befreit. Da scheint erstmal wenig Raum für den beschriebenen beschwipsten Glücksrausch - der kommt meist frühestens in der Nacht und spätestens nach den losgetretenen Wachstumsschüben mit all ihren zu durchlebenden Prozessen und den wohlverdienten Erkenntnissen.

Und, es braucht eine sogenannte 'Meistergruppe', denn kein 'normaler' Mensch setzt sich "so etwas" freiwillig aus, weil die Komfortzone der Masken und des Kleinmachens usw. dabei verlassen wird...

Deshalb ist auch der Rahmen bedeutsam. Ohne einen Raum für das Entwickeln von Vertrauen, wertschätzendem Miteinander, gegenseitigem Erkennen und Verstehen und vor allem ohne dem bewussten innigen JA zum Prozess selbst, wird unsere Persönlichkeit uns "was husten" und die gewohnten Rollen und Masken krampfhaft und mit allen Mitteln (Übelkeit, Rückenschmerzen, Gereiztheit, Magenkrämpfe, Herzrasen/-stolpern und vieles mehr) verteidigen.

Um das Vorhaben bestmöglich zu fördern und diese Belastungen so gering wie möglich zu halten, finden Menschen mit ähnlichen Themen zusammen. Aus diesem Grund fallen alle sonst üblichen Boshaftigkeiten (für das Starten gewünschter Prozesse) weg, alle Formen von Übergriffen entfallen (auch hier gleich eingestellte Persönlichkeiten usw.), psychischer Terror entfällt und vieles mehr. Statt dessen werden vordergründig eher 'softe' Themen wie Traurigkeit und Schwere 'mitgebracht'. Ich breche hier die Beschreibung ab.

Es ist empfehlenswert diese Art von "gemeinsamer Aufstiegs-Energie-Arbeit" gegen Ende eines Treffens einzuordnen, damit diejenigen welche vorher gehen müssen, alle Ihre Tages-Schätze einsammeln können. Nachdem wir "das neue AYOKA" gestern beim 4. Aufstiegstreffen (diesmal in Heidelberg) erfahren hatten, wollten wir ganz schnell nach Hause (physisch - *lächel*)...

*

So, nun aber genug erklärt. Hier die originalen Worte vom Ayoka, welche immer wiederholt werden. Wie lange? Bis ein Stopp kommt aus dem Inneren, oder den Umständen im Außen. Die Worte habe ich mit den mir bisher gegebenen Variationen von Deutungen und Bewegungen (bitte im Hinterkopf behalten - sie dienen nur dem Augenblick und sollten von Dir durch "in Dich hineinfühlen" personifiziert werden!) ergänzt. Meiner Meinung nach ist das Entscheidende: die innere Ausrichtung, der von mir geistig genutzte Fokus, für den gewünschten Ausstieg aus den gewohnten Vorstellungen...

AYOKA KIO MEI' IA (E)I ONOH KE MANI' IA

Geistiger Fokus:
Ich wende meine Person meinem Selbst zu und öffne die Begrenztheit unserer Verbindung soweit, dass ich die Illusionen meiner Persönlichkeit vergesse... ich sehe, fühle, weiß, erfahre auf allen meinen Ebenen wieder, was die natürliche, ursprüngliche LIEBE für mich war, ist und immer sein wird... egal in welchem Leben, egal in welchem Universum, egal in welchen Welten ich mich bewege und gleichzeitig BIN... WIR, ALLES WAS-ICH-BIN (auf dieser geistigen Ebene auch alle Anwesenden,) SIND verbunden auf endlosen Ebenen und ewigen Weiten durch die Vielfalt von LEBEN.


Wort: AYOKA...
Deutung: Ich öffne ein Tor (oder: eine Tür, eine Sphäre, einen Raum, eine Verbindung usw.) von (oder: durch, hinter, in, vor) Raum und Zeit...
Bewegung: Abwechselnd (bitte ohne "es richtig machen zu wollen", geschehen lassen) mit der linken/rechten Hand (natürliche Handflächenbewegung (kann sowohl vom Körper weg, als auch zum Körper hin zeigen) einen weiten Bogen von der einen zur anderen Seite ausführen.
Geistiger Fokus: Ich wende meine Person meinem Selbst zu und öffne die Begrenztheit unserer Verbindung soweit, dass ich die Illusionen meiner Persönlichkeit vergesse...

Worte: ...KIO MEI' IA...
Deutung: ...und schöpfe uns (mir, dir, Name usw.) Liebe - natürliche, ursprüngliche - und biete sie an (oder behalte sie für mich)...
Bewegung: die nach oben offenen Handflächen nach vorne bewegen, um die Liebe zu empfangen, dann zum eigenen Herz führen. Hände dort ruhen lassen und zurückführen, um die geschöpfte LIEBE  darzubieten (oder die Darbietung ausfallen lassen und sich selbst ganz und gar mit LIEBE anfüllen - gaaaanz wichtig für Menschen, welche 'dienen' und deren Kraft erschöpft ist).
Geistiger Fokus: ...ich sehe, fühle, weiß, erfahre auf allen meinen Ebenen wieder, was die natürliche, ursprüngliche LIEBE für mich war, ist und immer sein wird...

Worte: ...(E)I ONOH...
Deutung: ...ob Du kommst (oder ich komme), gehst (oder gehe), bleibst (oder bleibe)...
Bewegung: locker und natürlich (aus der Darbietung heraus) eine Hand etwas weiter nach vorne schieben und die andere Hand nach hinten bewegen, dann gegensätzlich bewegen und zum Abschluss beide Hände nach unten führen mit den Handflächen nach oben (oder unten).
Geistiger Fokus: ...egal in welchem Leben, egal in welchem Universum, egal in welchen Welten ich mich bewege und gleichzeitig BIN...

Worte: ...KE MANI' IA.
Deutung: ...WIR SIND - verbunden - von Herz zu Herz.
Bewegung: die Hände im ureigenen Rhythmus vor der Brust (wie bei der katholischen Gebetshaltung) zusammenführen, Ellenbogen anheben und dabei Hände intensiv zusammenpressen, dann öffnen und Hände nach außen bewegen (siehe Energiespiele Abschnitt Herzöffnung).
Geistiger Fokus: ...WIR, ALLES WAS-ICH-BIN (auf dieser geistigen Ebene auch alle Anwesenden,) SIND verbunden auf endlosen Ebenen und ewigen Weiten durch die Vielfalt von LEBEN.

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Da ich nix im Netz finden konnte, werde ich wohl demnächst eine Gesangsaufnahme hochladen und/oder wenn es so sein soll, ein Video...

Leben und Lieben
BrigittCH'AN*KA*RII
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