Du liebevolles und kostbarstes
Wesen,
Du bist so besonders, so
einzigartig, so unendlich wertvoll und so wichtig in Deiner jetzigen
Existenz.
Diese Botschaft ist Dir und Deinem Selbstwertgefühl gewidmet.
Bitte öffne Dich dem Gedanken
wertvoll zu sein.
Du bist mir so kostbar, das ich
direkt aus meinem Leben eine für mich peinliche Geschichte
erzählen will, um Dir aufzuzeigen, dass jegliche Form von
Minderwert eine Illusion ist, in die wir uns selbst hineindenken...
Vor einiger Zeit hatte ich eine
heftige Konfrontation mit meiner Wunde der Minderwertigkeit. In
einem
spirituellen Kreis wurde angeboten, zur Übung sollte jeder im
Kreis seine
Talente dem anderen schenken. Davon war ich hellauf begeistert. Es
deckte sich
mit meiner Weltanschauung, dass wir uns gegenseitig eine helfende Hand
reichen, einfach deshalb, weil wir das können. Freudig setzte
ich das Angebot sofort um, und machte
einen Termin mit einer der Anwesenden aus. Mein Mann zog nach und nahm
den Anschlusstermin war.
Nach den Sitzungen fragte ich nach
der Art und Weise des gewünschten Ausgleiches mit der
Erwartung einen Wunsch welcher meiner
Talente gebraucht wird und einen Termin zu hören.
Das geliebte Wesen antwortete mein
Mann bekäme die Behandlung kostenfrei, weil der Ausgleich
energetisch erfolgen würde
und mir würde sie einen Sonderpreis machen (der weniger als
die Hälfte vom Üblichen
betrug).
Mir kam überhaupt nicht in den
Sinn, dass dies gegen die Abmachung des Schenkens war, denn auf mich
stürzte eine so
gewaltige Woge der Enttäuschung herab, das mir die Luft
wegblieb. Mein Mann war
es wert, einen vollen energetischen Ausgleich zu leisten, aber mir
wurde dieser
Wert abgesprochen!
Zuerst war ich fassungslos. Natürlich hatte ich wieder mal erwartet, das meine Talente für alle sichtbar währen und eine Selbstdarstellung meinerseits überflüssig sei ;-)
Das mit der Selbstdarstellung war
damals und ist auch teilweise heute noch für mich schwer
umzusetzen. Wo kann
die Linie zwischen Selbstdarstellung und Angeberei des Egos gezogen
werden?
Diese Frage blockiert meine Selbstdarstellung und fegt meine
Bewusstheit
komplett aus meinem Kopf mit dem Ergebnis, das ich mir in diesen
Momenten sicher
bin, gar nichts zu können und komplett wertlos zu sein.
Das furchtbare an der Situation
war für mich, das zum ersten mal in meinem Leben ein
Nackenschlag von einem
Wesen spiritueller Natur kam. Damals lebte ich in der Illusion das mir
von
spirituellen Menschen ausschließlich Angenehmes widerfahren
würde. Deshalb war
es für mich auch sonnenklar, dass ich wirklich nichts wert
sein konnte. Die
Schmerzspirale führte mich bis zum tiefsten Punkt meiner
Verletzung.
Dort angekommen lag es für
mich
klar auf der Hand, dass ich mich wirklich geehrt fühlen
durfte, bei
Gruppentreffen von spirituellen Menschen geduldet zu sein. Jeder andere
konnte
mehr und war deshalb viel wertvoller als ich.
Wie es meine Art ist, bin ich ganz
in dieses Gefühl hineingetaucht und habe mich dort
'umgesehen'. Es fühlte sich
unstimmig an, aber da ich mir jede Kraft geraubt hatte, konnte
ich aus mir heraus die beschenkende Erkenntnis nicht sehen.
Vollkommen frei von irgendeinem
Selbstwert habe ich mich daran erinnert, das die gleiche Person mein
selbstgebackenes
Brot gelobt hatte. In diesem Moment wurde mir klar, das ich zwar nichts
wert
war, weil ich über keinerlei energetische Talente
verfügte – aber – ich
konnte wenigstens gut Brot backen.
Voller Begeisterung, endlich etwas
gefunden zu haben, das ich konnte, bin ich zu meinem Mann gerannt und
habe ihm
freudig das Ergebnis meiner Analyse mitgeteilt. Mein Mann hat schallend
gelacht.
Er hielt meine Aussage für einen ganz tollen Witz!
Als er aber merkte, das es mir
wirklich ernst war mit meiner Aussage, nahm er mich in den Arm und
schenkte mir
folgende Metapher:
Jeder
Mensch ist wie ein Berg.
Alle Berge sind gleich groß. In jedem Berg gibt es einen
Fahrstuhl den das
Wesen des Berges für sich nutzen darf. Der Fahrstuhl kann zu
jeder Höhe des
Berges anhalten. Fährt das Wesen den Fahrstuhl bis zum Tal des
Berges und
steigt dort aus, sehen alle Berge um das Wesen herum riesig aus und das
Wesen
kommt sich winzig vor. In dieser Situation sollte das Wesen sich
umdrehen und
seinen eigenen Berg betrachten.
Also habe ich mich im Tal
umgedreht und meinen Berg angeschaut, der genauso groß wie
alle anderen Berge
ist. Dadurch habe ich ein heilendes Pflaster auf meine Wunde der
Minderwertigkeit legen können.
Geliebtes Wesen, Du wirst mit all
Deinen Gaben so dringend in dieser Welt gebraucht!
Die Zeit des angepasst seins und
des Versteckspielens ist vorbei. Habe Mut und vertraue Dir! Zeige Dich
und Deine
Einzigartigkeit der Welt. Wisse, dass Du eine kostbare Bereicherung der
Schöpfung bist.
Ich Bin
Brigitte CH'AN*KA*RII aus
dem Goldenen Licht und ich ehre Dich.