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Getrenntsein - Einsamkeit

 

Ich schaue zu, wie sie weggehen.

Es tut unbeschreiblich weh.

 

Soll ich ihnen folgen?

Soll ich alleine meinen Weg gehen?

 

Wie konnte es nur soweit kommen?

War es zu früh für die Entscheidung?

 

Mit aller Kraft sehne ich mich nach einem von ihnen.

Hört denn niemand meinen Ruf?

 

Sie sehen so glücklich aus – zusammen.

Ich stehe hier ganz alleine und verlassen.

 

Nun sind sie zu weit weg, ich kann sie nicht mehr erreichen.

Einsamkeit, Verlassenheit, Getrenntheit – so schmerzhaft fühlbar.

 

Um mich herum bin ich der einzige meiner Art.

Wo bin ich? Ist das noch der rechte Weg?

 

Panik kommt in Wellen zu mir geflutet.

Ruhig bleiben, tief durchatmen und bewusst entscheiden.

 

Ich will mich in Gesellschaft fühlen.

Ich bin sicher auf meinem Wege, bin mir selbst eine Stütze.

 

Bewusst lasse ich den Schmerz gehen.

Durch singen, tönen, stöhnen – was immer kommen mag.

 

Schon entdecke ich das Leben um mich herum.

Wie herrlich die Farben schwingen.

 

Bewusst preise ich das Leben.

So wohl fühle ich mich – mit mir alleine.

 

Bald gibt es ein Wiedersehen.

Wann? – Zu seiner Zeit.

 

 

Brigitte  CH'AN*KA*RII