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Für
diese Reise brauchst Du Deine Vorstellungskraft. Ist diese
reichhaltig, wirst Du voraussichtlich viel Spaß haben; ist
sie
sparsam entwickelt, so quäle Dich bitte nicht, sondern
"überlese" was Dir schwer fällt, denn Du
kannst trotzdem
tolle AHA-Effekte durch dieses Experiment für Dich
gewinnen.
Den Perspektivenwechsel, d.h. die weitere Bedeutung der einzelnen
Elemente, findest Du etwas abgesetzt im zweiten Teil dieses Textes.
Dadurch kannst Du Deine Dschungelreise weniger beeinflusst von Deinem
Verstand und seinen gewohnten Mustern für Dich nutzen... -
nimm
Dir Zeit ! - denn je mehr Du Dich einbringen kannst, je deutlicher Du
Deine "Bilder" siehst und erlebst, desto großartiger ist
diese Reise.
Es kann Dir tiefe Erkenntnisse (Rückschlüsse,
Verknüpfungen, AHA-Effekte, Interpretationen usw.) bringen,
darauf
zu achten und Dir zu merken, was Du zuerst "siehst"; d.h. was
Du
Dir vorstellst, bevor ich sozusagen "nachfrage". Um Dir diese
Möglichkeit zu schaffen, sind die entsprechenden Worte grün
hervorgehoben. Je tiefer Du in Deine Vorstellung eintauchen magst,
desto mehr Zeit solltest Du mitbringen; d.h. Du kannst bei jedem Impuls
nachspüren, auswählen, ändern, gestalten -
denn Du
entscheidest....
Im dritten Teil erzähle ich Dir das ein oder andere, was mir
mit
diesem Spiel, dass ich etwa 1980 kennen gelernt habe, so
begegnet
ist...
*
Okay -
aktiviere Deine Vorstellungskraft/Phantasie, denn:
jetzt geht es los!
Eine weitere Variante für z.B. seine Kreativität/das
innere Kind: Du reist jetzt in einen Dschungel - was möchtest
Du anziehen?
Dies nutze ich ganz besonders gerne, weil ich nie die Kleidung finde,
welche ich gerne tragen möchte. In meiner Phantasie kann ich
mich so gestalten, wie ich gerade möchte *hihihi*.
*
Teil 1
1) Stelle
Dir einen Dschungel vor.
Du kannst einen realen Dschungel wählen, oder Dir einen
phantastischen Dschungel vorstellen - alles ist erlaubt, niemand
verlangt von Dir irgend etwas - Du bist frei in der Gestaltung dieses -
Deines! - Vorstellungs-Dschungels.
Betrachte Deinen Dschungel. Erfasse ihn mit all Deinen Sinnen und
Möglichkeiten. Komme in ihm an...
Wie ist das Wetter?
Was kannst Du sehen und beobachten - hält etwas
Deinen Blick "gefangen"?
Wie riecht er?
Was kannst Du hören?
Ist die Luft angefüllt mit starken Düften, die Du
auch schmecken kannst?
Was fühlst Du?
Ist Dein Dschungel eher licht und offen? Oder eher mysteriös,
magisch und voller Überraschungen? Wirkt er auf Dich
bedrückend? Oder ist es eine Lust für Dich das
Schöne in
seiner Vielfalt zu bewundern? Ist er gar unter Wasser?
Worauf legst Du Dein Augenmerk? Die Tiere? Die Pflanzen? Die
Bäume? Die Blüten? Die Atmosphäre? Die
Geräusche?
Die Farben? Felsen, oder Mineralien? Das Essbare? Das "Unsichtbare"?
Lässt Du Deine Phantasie gewähren, oder meinst Du
realistisch
bleiben zu müssen/wollen?
Bau Dir Dein "Nest", womit magst Du Dich umgeben? Worauf schauen? Womit
spielen? Alles ist möglich und kann von Dir eingesetzt
werden...
2) Nun, wo Du Deinen persönlichen Dschungel immer deutlicher
wahrnimmst, stell
Dir einen Weg durch den Dschungel vor.
Wie sieht Dein Weg aus? Ist er breit oder schmal? Wie ist er beschaffen
(Feldweg, Trampelpfad, geteert, Schotter, Sand, Felsen usw.)? Bewegst
Du Dich auf dem Weg, unter ihm, oder durch die Luft?
Wenn Du Deinen Weg "von oben" betrachtest, ist er gerade, geschwungen,
verschlungen, oder hat er viele Abzweigungen und
Kreuzungen, wirkt
er wie ein Irrgarten?
Nun folge Deinem Weg, immer weiter und weiter...
Falls
Du eine der nächsten Fragen nicht beantworten kannst, weil Du
den
Grund für Dein Unterwegssein vermisst, so wähle Deine
Antwort aus: entweder was hättest Du denn gerne, oder
womit
fühlst Du Dich wohl, oder was ist gerade für Dich
stimmig
usw. (z.B. auf dem Weg nach
Hause, zu einem Treffen, oder ein Spaziergang)?
Bist Du eher alleine auf Deinem Weg, oder begegnen Dir Menschen? Geht
Ihr miteinander, oder haltet Ihr für einen Plausch inne?
Unterstützen Sie Dich, oder rauben sie Dir etwas (z.B. die
Freude,
die Kraft, die Freiheit usw.)? Begleiten Dich Menschen, Tiere, oder
Phantasiewesen? Begleiten Dich Pflanzen, oder Mineralien (z.B. weil sie
Dir immer wieder begegnen, oder Du sie mit Dir nimmst...)? Freust Du
Dich auf diese Begegnungen, oder währst Du lieber allein?
Beobachte Dich auf Deinem Weg. Wie gehst Du ihn? Musst Du rennen? Gehst
Du ihn gemütlich? Ist es mühsam, oder fühlst
Du Dich
leicht? Ist Dein Weg wie ein Morast und jeder Schritt kostet Dich
unendlich viel Kraft? Oder lässt Du Dich tragen (z.B. durch
ein
Gefährt), oder ist Dein Weg z.B. ein Fluss und Du in einem
Boot?
Oder genießt Du es von der Strömung bewegt zu
werden? Fliegst
Du Deinen Weg? Oder schwebst Du ihn? Folgst Du Deinem Weg, oder "biegst
Du ab", vielleicht um etwas zu betrachten (z.B. eine Höhle),
oder
etwas (z.B. Schmetterling), oder Jemandem zu folgen? Gehst Du gerne
querfeldein? Und wenn ja, warum?
Denke daran - dieser Dschungel ist Deine "Erfindung", Du brauchst
niemandem etwas von ihm zu erzählen, oder zu rechtfertigen, es
ist
Dein Weg, so wie Du ihn jetzt gerade gestalten willst...
3) Nun kommst Du auf
Deinem Weg an einem See vorbei.
Wie sieht dieser See aus? Ist er groß oder klein? Tief oder
flach? Kannst Du seine Ufer/Umgrenzungen alle sehen? Verändern
diese sich?
Wie ist das Wasser? Welche Farbe? Klar oder schmutzig?
Aufgewühlt,
oder still? Kannst Du auf den Grund des Sees schauen? Und an den tiefen
Stellen?
4) Und Du bewegst Dich weiter und weiter und kommst nun an eine Mauer.
Wie sieht diese Mauer aus? Ist sie alt und verwittert? Ist sie aus
unbekanntem Material? Glatt und fugenlos? Wirkt sie eher
einschüchternd, oder faszinierend auf Dich? Begegnest Du ihr
eher
neugierig, oder ärgert Dich ihre Anwesenheit? Oder, nimmst Du
sie
als gegeben hin?
Die Mauer ist so hoch
und so
breit/lang, dass es Dir - egal, was Du Dir auch ausdenken und
erfinden magst - nicht möglich ist, über sie hinweg,
oder an
ihr vorbei zu schauen.
5) Was glaubst Du,
ist hinter der Mauer?
6) Nun ist Dir die
Möglichkeit gegeben über die Mauer zu springen.
Würdest Du
springen?
Achte darauf, welche Deine ersten Gedanken und Gefühle sind.
Schreckst Du z.B. vor dem Sprung zurück, weil Du um Dein
Leben,
oder Deine Gesundheit fürchtest? Oder, nimmst Du eine Angst
vor
dem Unbekannten wahr? Oder, denkst Du so sehr an das, was Du glaubst
hinter der Mauer vorzufinden, dass Du es gar nicht abwarten kannst sie
zu überspringen?
*
Ende
Teil 1
*
Teil 2
Auflösung der Elemente:
1) Dschungel
dies ist ein Synonym für Dein Leben
2) Weg
so gehst Du durch Dein Leben
3) See
dies ist Deine Seele
4) Mauer
Grenze zwischen Leben und Tod
5) hinter der Mauer
Dein nächstes Leben
6) über die Mauer springen
bist Du bereit für Dein nächstes Leben?
Bisher erlebte ich stets den AHA-Effekt meiner Mitspieler bei der
Antwort auf die Frage was hinter der Mauer liegt und ob gesprungen
wird. Bei manchen wurde durch dieses Spiel deutlich, wonach sie sich in
ihrem Leben sehnen, so dass sie ihr Leben danach ausrichten konnten.
Bei vielen war dieses Spiel ein netter Zeitvertreib...
Teil 3
Interpretationen
Grundsätzlich möchte ich vor Deutungen und
Interpretationen
warnen! Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit interpretieren wir an der
WAHRHEIT (dem Wirklichen, oder Ganzheitlichen o.ä.) vorbei,
weil
wir einem Wertesystem "hängen", oder einem unserer
Programme/Muster folgen...
ABER, da wir Menschen das Interpretieren, Zuordnen und Deuten lieben,
und dieses auch unserer Entwicklung dienen kann, biete ich hier ein
paar Möglichkeiten an:
zu 1) Dschungel
Falls Dir etwas ganz besonders in Deinem Dschungel gefallen hat, kannst
Du Dir Mittel und Wege überlegen dies in Deinen Alltag zu
integrieren...
Die Art des Dschungels kann sogar täglich eine andere sein!
Jeder kann für sich Rückschlüsse ziehen, wie
sehr der
Phantasie-Dschungel dem eigenen Leben und Lebensstil entspricht. Manch
Eine/r hat dadurch erkennen können, was er/sie wirklich will;
manch Eine/r hat erkennen können, dass es sein/ihr Ding ist,
so zu
leben, wie er/sie lebt usw. Der Dschungel kann auch ganz anders sein,
als das Leben gelebt wird, wenn z.B. ein eher depressiver Mensch gerade
eine Hochphase hat. Solltest Du angeregt durch meine Fragen Deinen
Dschungel "ausgebaut", oder bereichert haben, so empfehle ich Dir noch
ein paar meiner Geschichten zu lesen und Deine Reichtümer
zusammen
zu tragen... *lächel*
Außerdem gratuliere ich Dir von Herzen: Du bist ein
lebendiger
Mensch, der das Leben liebt und durch seine Entscheidungsfreudigkeit
auch lebt...
zu 2) der Weg
Verschlungene Wege sind genau so wichtig wie schnurgerade Wege es sind!
Wer sich z.B. verloren hat, muss verschlungene Wege gehen, damit er
sich wieder finden kann. Genauso ist ein verschlungener Pfad
z.B.
für Menschen mit viel Lebensenergie wichtig, um z.B. einen
"Auslauf" zu haben, die Neugierde und Abenteuerlust zu befriedigen, und
auch um nicht an der empfundenen Langsamkeit/Bewegungslosigkeit seiner
Bezugsmenschen zu verzweifeln...
Gerade Wege können sowohl für einfach gestrickte
Menschen
typisch sein, als auch von tiefgreifender Weisheit künden.
Kannst Du Deinen Weg nicht von "oben" sehen, so lebst Du wahrscheinlich
ganz aus dem Moment heraus. Zeitplanung könnte Dir schwer
fallen...
zu 3) der See
Junge Seelen in der Experimentierphase haben meist ein
aufgewühltes Wasser und können nicht bis zum Grund
ihres
Selbst schauen - sie wollen sozusagen "blind" sein, um alles
ausprobieren zu können, ohne sich selbst dabei zu
stören
*kicher*. Klares und ruhiges Wasser deutet auf Wahrheitsliebe und tiefe
Verbundenheit mit dem Ursprung hin, d.h. entweder eine gaaanz Junge
Seele, die noch Verbunden ist mit sich selbst, oder eine alte Seele,
die wieder (oder immer noch...) verbunden ist mit sich selbst..., es
ist auch interessant, ob man seine ganze Seele (alle Ufer/Umgrenzungen)
kennt und ob der See komplett im Dschungel lag, oder nicht...
zu 4) Mauer
Fast alle sehen eine verwitterte Mauer. Ganz wenige sehen eine neue
Mauer. Mir ist bisher nur eine begegnet, die eine schwarze fugenlose
Mauer aus unbekanntem Material sah.
zu 5) hinter der Mauer
° Menschen, die hinter der Mauer den gleichen, oder eine andere
Art
von Dschungel wie vor der Mauer sehen, leben eher eine gleichbleibende
stetige Entwicklung. Sie sind zufrieden mit dem was sie leben und
können z.B. die Jagd nach Erleuchtung
überhaupt nicht
nachvollziehen. Das haben sie auch gar nicht nötig, denn sie
wollen noch einmal Wiederholen. Sie sind sozusagen noch "Mittendrin" -
also wozu die Eile?
° Menschen, die hinter der Mauer etwas ganz anderes sehen,
gehen in
einen anderen "Seinszustand" über, sobald dieses Leben beendet
ist. Sie können echt krasse
Persönlichkeitsveränderungen
in Ihrem Leben leben, so als wollten Sie noch einmal
alles kurz
und abschließend durchleben, weil dann etwas anderes beginnt.
Sie sind
sozusagen am Ende angekommen - also wozu Verweilen?
° genauso gut kann es daran liegen, dass im nächsten
Leben
etwas anderes dran ist, einfach deshalb, weil es eben so ist...
Hier sind ein paar Antworten von Menschen, die hinter der Mauer etwas
anderes sahen, falls es Dich interessiert, hier ihre Antworten:
-
Wüste mit goldener Stadt
- goldene Stadt
-
Sandstrand und Ozean
- Universum
- künstliche Ordnung dahinter natürliche
Ordnung davor
zu 6) über die Mauer springen
Falls Du springst, ist Deine Angst vor dem Tod eher klein bis gar nicht
vorhanden. Wohlgemerkt - die Angst vor dem Tod, nicht die Angst vor dem
Sterben...
Falls Du nicht springst, ist Deine Vorstellung von dem, was hinter der
Mauer ist, eher unangenehm - also warum solltest Du springen wollen?
Viele, welche Angst vor dem Unbekannten haben, schieben z.B. das
Argument vor: "ich war noch nie sportlich".
Na, hat es Dir gefallen? Hast Du wieder etwas über Dich
erfahren können? Vielleicht sogar Lust bekommen, diese Reise
Deinen Mitmenschen zu schenken? Ich wünsche Dir das Beste.
In liebevoller Verbundenheit
Brigitte CH'AN*KA*RII