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Im Jahre 2008 war ich noch heftig mit mir am 'Wirken'. Eine Bekannte
schenkte mir in dieser Zeit eine Geburtstagskarte mit einer
Kurzgeschichte. Bitte lies sie und bemerke, wie Du sie für
Dich
verstehst, denn es ist eine 'Zaubergeschichte', die von gaaanz vielen
Seiten sehr unterschiedlich interpretiert werden kann:
Ein Schüler
traf im Wald
einen Meister und suchte das Gespräch. Der Meister, der beim
Holz
sammeln war, stellte sein Bündel ab und wandte sich dem
Schüler zu. "Meister, " so fragte der Schüler, "was
kommt nach
der Erleuchtung?". Der Meister bückte sich, nahm sein
Bündel
erneut auf den Rücken und sammelte weiter Holz.
Falls Du Dich kennen lernen magst, dann lass sie jetzt auf Dich wirken.
Fühle und achte darauf, welche Stelle der
Kurzgeschichte Dich
zuerst beschäftigt und welche Gefühle und welche
Gedanken
Dich dabei durchströmen...
*
Es sind mir viele Geschichten zum Thema Erleuchtung begegnet (und
natürlich wollte ich sie auch erreichen und haben *kicher*).
Damals habe ich diese Kurzgeschichte gelesen und wusste,
selbst
wenn
'danach' alles weiter geht wie zuvor, so kann ich doch nicht davon
lassen... - ich konnte es echt nicht - ich wollte sie unbedingt haben!
Heute (Juni 2013) habe ich verblüfft festgestellt, dass das
Erreichen von Erleuchtung von mir eine
niedrige Priorität erhalten hat. Vielleicht liegt es auch
daran,
dass ich davon ausgehe, dass es mir
wohl ähnlich wie mit dem Meditieren ergehen
wird; d.h. irgend wann (eben zu seiner Zeit) werde ich wahrhaftig
erkennen/erfahren,
was Erleuchtung wirklich für mich ist, wie sie
sich anfühlt, was sie in mir bewirkt, wie sie sich
auswirkt
(usw.) und dadurch
erkennen, dass es/sie, wie die Meditation, schon immer in mir war ...
Zur Zeit finde ich es viel interessanter, dass ich das Aufhören mich erziehen zu wollen (d.h. gegen mich/meine
Emotionen zu kämpfen, mich zu negativieren, zu
unterdrücken,
gegen mich zu sein, mich zu einem Ziel hinzupressen, mich zu
verändern ...), wohl inzwischen verinnerlicht habe und dass, obwohl ich gerade
meine Ernährung umgestellt habe und liebevoll meine
körperliche Gesundheit fördere....
Es ist so spannend, mir in allem was ich tue vertrauensvoll
zuzustimmen und dabei zu beobachten, was in mir dadurch
geschieht.
Und, welch eine Herausforderung für mich, "ganz bei mir selbst zu
bleiben" (siehe z.B. Hintergrundinformationen),
egal was
meine Mitmenschen just so treiben, oder zu mir sagen. Damit habe ich
wirklich noch "alle Hände voll zu tun"! Das Schönste
daran ist,
das ich mich damit sehr wohl fühle :)))
Herzlichst
Brigitte CH'AN*KA*RII