Schenke
Dir Deine Liebe
Mit den Anregungen in dieser
Umsetzung will ich Dich ermutigen, Dir selbst mehr Liebe zu schenken.
So viele geliebte Wesen um Dich
herum genießen Deine Fürsorglichkeit und
Hilfsbereitschaft. Jeder kann auf Dich zählen. Du
beschenkst Deine
Umgebung mit allem was sie braucht und Du legst Deine ganze Liebe mit
hinein,
weil Dir das wichtig ist.
Erkennst Du Dich in dieser
Beschreibung wieder, dann liegt es klar auf der Hand, Du bist das, was
man
allgemein einen ‚guten Menschen’ nennt. Aus der
Sicht des christlichen
Glaubens könntest Du als selbstloser Mensch, der seinen
Nächsten liebt wie
sich selbst, erkannt werden. Weist Du dies weit von Dir, bist Du auch
noch mit
Bescheidenheit gesegnet...
Mein geliebtes Wesen, im Außen zeigst und lebst Du die Liebe, aber wie sieht es in Deinem Inneren in Bezug auf Dich selbst aus? Bist Du Dir wertvoll? Pflegst Du Deinen Körper und ernährst Du ihn mit (für Deinen Körper) kostbarer Nahrung? Achtest Du auf Dich und Deine Bedürfnisse, oder mehr auf das, was Deine Umgebung braucht?
Bist Du der Meinung, das
Selbstliebe etwas Verwerfliches, weil Egoistisches ist? Lautet Deine
Antwort
‚ja’, dann bitte ich Dich folgenden Satz zu
hinterfragen: „Liebe Deinen Nächsten
wie Dich selbst“. Wie könnte wohl das
‚Liebe ... Dich selbst’
gemeint sein? Natürlich gibt es Menschen, die nur
sich selbst lieben. Zu
diesen Menschen gehörst Du gewiss
n
i c h t ! Du
gehörst eher zu
den Menschen, die diesen Satz so sehr verinnerlicht haben, das sie
‚sich
selbst zu lieben’ gerne vergessen und fast ihre ganze Liebe
nach Außen
tragen.
Brauchst Du noch eine
Bestätigung,
ob wirklich Du gemeint bist? Ok, folgende Fragen
können Dir dabei
helfen:
Na, reicht das?
Es könnte für Dich
hilfreich sein den zitierten Satz umzustellen zu: Liebe Dich selbst, wie Deinen
Nächsten.
Bitte öffne Dich dem
grenzenlosen
Glück sich selbst in Liebe zu baden. Du nimmst niemandem etwas
weg, im
Gegenteil. Meiner Meinung nach besteht die Grundvoraussetzung
bedingungslose
Liebe zu leben darin, das Du bei der Liebe zu Dir selbst beginnst. Es
klingt im
ersten Moment paradox, wird aber sofort klarer, sobald Du Dir
verdeutlichst, das
nur der Mensch aufhört die Liebe aus seinem Umfeld zu fordern,
der sich ganz
und gar geliebt fühlt. Und das geschieht meiner Meinung nach
erst dann, wenn
man an sich selbst nichts mehr auszusetzen hat...
Wie kannst Du die Grenzen eines
Anderen wahrnehmen, wenn Du Deine Grenzen ignorierst, oder sie noch gar
nicht
kennen gelernt hast? Wie kannst Du die Verantwortung eines Anderen
respektieren
und sie ihm dadurch lassen, wenn Du die Verantwortung für Dich
selbst
verweigerst? Wie kannst Du Entscheidungen von Anderen akzeptieren, wenn
Du Deine
Entscheidungen ‚aussitzt’ und damit unbewusst
fällst? Wie kannst Du Deinen
Nächsten lieben, wenn Du Dich ablehnst?
Oft wird die Liebe mit vielen anderen Gefühlen verwechselt. Selbst die berühmten Worte „ich liebe Dich“ werden sehr oft eingesetzt z.B. um sich zu entschuldigen, oder dem Anderen mitzuteilen, wie wichtig er einem ist, oder schlicht aus Gewohnheit.
In dieser Botschaft will ich Dir
Möglichkeiten
aufzeigen, wie Du Dich selbst Stück für
Stück mehr lieben lernen kannst.
Bitte wähle von den Übungen das aus, was Dich mit
Wohlbehagen erfüllt. Es ist
Deine Entscheidung, ob und wann Du mit der Selbstliebe beginnen magst.
Generell kannst Du Deine
Schutzengel um Unterstützung für Deine Selbstliebe
bitten, oder Dich mit den
Dich begleitenden Energien in der Absicht der Selbstliebe verbinden.
Stelle Dich vor einen Spiegel und
betrachte Dich. Höre Deinen Gedanken zu, während Du
Dich betrachtest. Sind
Deine Gedanken liebevoll, gehe weiter zu Schritt II.
Hast Du etwas an Deinem
Äußeren
auszusetzen? Was genau und warum? Siehst Du Dich gar nicht gerne an,
dann
solltest Du die weiteren Schritte erst machen, wenn sich das
geändert hat. Für
Dich ist es in diesem Stadium der Selbstliebe viel wichtiger die Dinge,
die Du
an Dir ablehnst, lieben zu lernen.
Ja ich weis, das sagt sich so
leicht und keiner erzählt einem wie das gehen soll...
Ich persönlich habe es nur
dadurch hinbekommen, das ich meine ablehnenden Gedanken durch die Kraft
meines
Willens in liebevolle Gedanken gewandelt habe. Dazu war meine
Entscheidung
notwendig, also meine Bereitschaft das tun zu wollen,
und meine Kreativität,
in dem ich nach positiven Dingen Ausschau hielt und mich den Gedanken
das auch
an mir etwas Schönes sein kann, öffnete. Ganz zu
Beginn habe ich enge Freunde
und Vertraute gefragt, was sie an mir mögen, oder liebenswert
fänden. In
mutigen Augenblicken habe ich sie gefragt, wie sie das, was ich an mir
selbst
mehr als alles andere ablehnte empfänden. Es war für
mich sehr überraschend,
das meistens genau dies von den anderen gemocht wurde!
Fällt es Dir trotzdem immer
noch
sehr schwer Dir liebevolle Gedanken zu schenken, erinnere Dich daran,
das Dein
irdischer Körper der kleinste Teil von Dir ist. Konzentriere
Dich auf Deine
inneren Werte und beginne mit ihnen, Dir wohltuende Gedanken zu
schenken.
Schaue Dir tief und so lange Du
magst in die Augen. Ergründe den Spiegel Deiner Seele. Sage "hallo" zu
Deinem 'anderen' Selbst , das Dir aus der Tiefe Deiner Augen
entgegensieht.
Lache Dein Spiegelbild an, wie Du
die Dir liebste Person auf Erden anlachen würdest.
Fühle die Freude Dich zu
sehen und zu fühlen. Vielleicht macht es Dir Spaß
Deinem Spiegelbild das Lied
„hab ich Dir heute schon gesagt das ich Dich liebe“
gefühlvoll zu singen?
Nimm Dich mindestens morgens einmal in den Arm. Sage Dir dabei „ich bin vollkommen in Ordnung, so wie ich bin“. Fühle und sage zu Dir „ich liebe mich ohne wenn und aber“. Vielleicht benötigst Du noch Gründe dafür, das Du Dich lieben kannst, dann könntest Du beispielsweise sagen „ich bin liebenswert, weil ich Person X verzeihen konnte“. Möglicherweise brauchst Du noch den Vergleich, dann könntest Du beispielsweise sagen „ich liebe mich genauso wie Person X geliebt wird“.
Entscheidend ist Dein Wille, alle die Dinge an Dir, die sich von der Allgemeinheit abheben als Deine persönliche Note zu akzeptieren. Kehre Deine Besonderheiten hervor, bringe sie ans Licht und freue Dich an ihnen! Zur Verdeutlichung hier ein persönliches Beispiel: Wie lange habe ich mit meinem Haarwirbel gehadert und ihn so gut es irgend ging versteckt. Nachdem ich meinen Wirbel mit Farbe betont und großflächig ausgefönt hatte, bekam ich vielfach zu hören, wie pfiffig dies aussähe und was das für ein Geschenk sei, weil ich kein Gel oder sonstiges Haltemittel brauchte...
Sobald Du die Übungen verinnerlicht hast, solltest Du sie im Außen leben. Hat Dich ein Dir nahestehender Mensch ‚verletzt’, dann sage ihm, das Du vollkommen in Ordnung bist, so wie Du jetzt bist. Es braucht dafür keine Begründung, auch ein Angriff /Verteidigung ist überflüssig. Natürlich kannst Du Dir dies zu Beginn auch still in Deinem Inneren sagen.
Nachtrag vom 18.01.06: Beginne Dir selbst immer mehr Geduld und Zeit zu schenken. Lerne Deine zu erledigenden Arbeiten zu priorisieren. Bist Du müde, so gehe ins Bett ohne auf die zu erledigende Arbeit oder die Uhr rücksicht zu nehmen. Nimm immer weniger Pflichten an. Sei Dir selbst so wertvoll und unterscheide, welche Arbeiten Dir in diesem Moment spaß machen...
Hast Du Dich bei etwas 'erwischt', das Du an Dir verändern willst, so sei sanft und liebevoll zu Dir. Schenke Dir selbst das Mitgefühl, das Du für jeden anderen in dieser Situation selbstverständlich aufbringen würdest.
Wichtig ist Deine Bereitschaft Dich anzunehmen, wie Du bist.
Zeige den Menschen die Du liebst was in Dir vorgeht. Die Zeit alle Gefühle zu unterdrücken und ‚stark’ zu sein ist vorbei. Nun ist es bedeutsam sein Innerstes zu zeigen in der Absicht der Klarheit und Heilung.
3. Für MeisterSchaue tief in Dein Innerstes und
fühle: Ich Bin die Ich Bin und die Ich Bin fühlt und
lebt die bedingungslose
Liebe zu Allem-Was-Ist jetzt.
***
Ich wünsche Dir aus der Tiefe
meines Herzens viel Freude und Leichtigkeit bei diesen Lektionen. Bitte
achte
auf Dich und Dein Wohlbehagen bei der Umsetzung. Fühle in Dich
hinein, mit
welchen geliebten Wesen die fortgeschrittenen Übungen zu
Euerem Wohl durchführbar
sind. Vertraue Deiner Intuition.
Ich
bin Brigitte CH'AN*KA*RII von
der Einen und ich ehre Dich.