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Veredle Deine Gedanken

Heute will ich Dir zeigen, wie Du Deine Gedanken veredeln kannst. Obwohl es sehr einfach ist, brauchst Du Deine ganze Selbstverantwortung und Willenskraft für die Umsetzung.

Vielleicht bist Du noch am Beginn Deines Erwachens? Dann könnte es sein, das es für Dich schwer vorstellbar ist, seine Gedanken zu veredeln. Gedanken werden gedacht. Vielleicht fragst Du Dich warum man seine Gedanken still werden lassen sollte?

Meine Antwort: je weniger Energie für ‚niedere’ (Dich schwächende) Gedanken aufgebracht wird, desto mehr Energie steht Dir zur Verfügung, um den Kontakt zu Deinem Innersten herzustellen. Das herrliche Gefühl, das sich dann einstellt, sobald der Kontakt stärker und stärker wird, kann mit tiefer Ruhe gepaart mit stiller Freude beschrieben werden. Wer weis, vielleicht ist das die Glückseligkeit, von der man soviel hört?

Heute erkenne ich folgende Schritte um die Gedanken zu veredeln:

Sei meiner Wertschätzung sicher für jeden Deiner Übungsschritte!

Veredelung bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Die vordergründige Meinung wird wohl sein, über niemanden mehr etwas abfälliges zu denken. Veredelung bedeutet für mich die Gedanken aus der höheren Sicht der Liebe zu betrachten. Der erste Schritt dahin besteht aus der bewussten Entscheidung aufzuhören die Gedanken selbst zu bewerten. Daraus folgt, das jeder Gedanke schlecht/falsch ebenso wie gut/richtig ist.

Das klingt verwirrend, wird aber sofort klarer, wenn die Gedanken in Bezug zu der Absicht gesetzt werden. Ist es z.B. Deine Absicht Dich für irgend etwas (warum auch immer) zu bestrafen, dann muss es Dir schlecht gehen. Sofort wirst Du entsprechende für Dich ‚schlechte’ Gedanken denken, z.B. fällt Dir aus heiterem Himmel ein Streit, oder eine peinliche Situation ein. Diese Gedanken werden Dein Wohlbehagen verschwinden lassen und dafür sorgen, das Du Dich schlecht fühlst. Dein Ziel ist erreicht.

Mein Fokus liegt auf dem Umgang mit sich selbst. In meinem Leben war ich es gewohnt mich für alles mögliches in vielfältiger Art zu verurteilen, mich dadurch schuldig zu fühlen und mich dafür zu bestrafen. Das habe ich beschlossen liebevoll zu verändern, indem ich diesbezügliche Gedanken veredle.

Am Anfang scheint es so gut wie unmöglich seine Gedanken zu veredeln, denn wir haben jahreslanges Training im hemmungslosen Denken und Verurteilen hinter uns. Die Gedanken sind schließlich frei usw. Niemand hat uns darin unterrichtet die Liebe hinter allem was geschieht zu erkennen.

Also gilt es einen leichten Anfang zu finden und diesen dann Schritt für Schritt auszubauen.

Mit der folgenden Geschichte will ich Dir ein Beispiel geben, wie so ein Anfang aussehen kann.

Vor kurzem hat mich ein geliebtes Wesen das erste Mal besucht. Wir haben uns gut unterhalten und uns gegenseitig geistig befruchtet. Obwohl es so aussah, als ob unser Zusammensein noch einige Zeit dauern würde, stand sie plötzlich unvermittelt auf und verkündete ihren Aufbruch.

Mich bewegten sehr merkwürdige Gefühle. Es fiel mir schwer, den abrupten Aufbruch einzuordnen. Kurze Zeit später stiegen in mir Gedanken einer Erklärungssuche auf. Es waren Gedanken wie ‚habe ich etwas falsches gesagt?’, oder ‚vielleicht hat sie sich nicht wohl gefühlt’. Diese Gedanken stiegen in immer detaillierterer Form in mir auf. Beispielsweise ‚kann ich sicher sein, auf ihre Bedürfnisse geachtet zu haben?’, oder ‚ich hätte doch noch saugen/abstauben sollen’ usw.

Diese Art Gedanken haben alle eins gemeinsam, sie bewegen den Geist in eine Abwärtsspirale, die vom Wohlbehagen wegführt. Dies kannst Du verhindern, in dem Du

Erinnere Dich, der Grund der aufsteigenden Gedankenflut liegt in der Erklärungssuche. Wer oder was hindert Dich daran eine für Dich wohltuende Erklärung auszuwählen? Wen kümmert es, ob es die ‚Richtige’ Antwort ist? Jeder hat das Recht in seiner Zeit und auf seine Art einen Besuch zu beenden. Bei Gelegenheit, wenn Du dies noch unbedingt für Deinen Frieden brauchst, kannst Du direkt bei dem geliebten Wesen nachfragen, was denn tatsächlich der Grund war. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt es Dein Wohlbehagen zu erhalten und zu stärken.

Es ist mir wichtig aufzuzeigen, das die auf Dich einstürmenden Gedanken ihren Ursprung auch außerhalb Deiner Selbst haben können (Familienenergie, Massenbewusstsein, Seelenaspekt, Sonderauftrag u.Ä.). Die beste Einstellung ist die Neutralität, d.h. ein ‚guter’ Gedanke ist ebenso wertvoll wie ein ‚schlechter’ Gedanke.

In meinem Beispiel habe ich das aufsteigende Unbehagen sofort gestoppt, in dem ich mich auf mein Wohlbehagen konzentriert habe. Ich wollte das es mir weiterhin gut geht (zweiter Schritt).

Nach dieser Entscheidung habe ich mir in Erinnerung gerufen, das jede Situation neutral ist, bis ich sie bewerte. Danach habe ich jeden aufsteigenden Gedanken gewürdigt, in dem ich ihn jeweils bestätigte mit ‚ja, das war merkwürdig’. Für das Erhalten der Neutralität des Gedankens ist es wichtig, diesen stehen zu lassen, ohne ein ‚weil...’ anzufügen.

Die Umsetzung sieht dann in etwa so aus:

Habe ich irgend etwas falsches gesagt? – Ja, ihr Aufbruch war merkwürdig.   ...   Was könnte ich denn gesagt haben? – Ja, ihr Aufbruch war merkwürdig.   ...   Vielleicht bin ich ihr zu nahe getreten? – Ja, ihr Aufbruch war merkwürdig.   ...   Ich konzentriere mich auf mein Wohlbehagen und begrüße alles, was dieses stärkt. Jede Situation ist solange neutral, bis ich sie bewerte.   ...   Warum hat sie nichts dazu gesagt? – Ja, ihr Aufbruch war merkwürdig.   ...   Vielleicht hat sie auf die Uhr gesehen und bemerkt das sie schon längst gehen wollte? – Ja, ihr Aufbruch war merkwürdig (dieser Gedanke ist logisch und löst in mir eine gewisse Befriedigung aus, deshalb konzentriere ich mich auf diese Erklärung und mache sie mir zu eigen).   ...   Sie hat auch nichts essen und trinken wollen, vielleicht war es ihr bei mir zu schmutzig? – Ja, ihr Aufbruch war merkwürdig (Dies ist einer von den giftigsten Gedanken meines Egos, denn eine schmutzige Wohnung ist der deutschen Hausfrau Horror, wird ihr Wert doch oft an der Sauberkeit der Wohnung gemessen. Hier ist es von elementarer Bedeutung sich auf die befriedigende Antwort zu konzentrieren, damit die Giftpfeile des Egos ins Leere gehen). Ich konzentriere mich auf mein Wohlbehagen und begrüße alles, was dieses stärkt. Sie hat bemerkt wie spät es ist und hat sich deshalb beeilt nach Hause zu kommen...  usw.

Durch den Gleichmut und die Bestätigung habe ich den Sprung auf die Abwärtsspirale vermieden und konnte mein inneres Gleichgewicht halten. Den Gleichmut kannst Du erwerben in dem Du Dich darauf konzentrierst die Situation neutral sehen zu wollen. Durch die sich wiederholende Bestätigung beruhigt sich das Ego und sendet immer seltener seine beurteilenden Fragen. Sobald Du eine Erklärung gefunden hast, werden die Fragen aufhören.

Man kann es auch mit Energie und Absicht erklären. Energie folgt der Absicht. In obigem Beispiel verfolgte ich die Absicht mein Wohlbehagen zu behalten und zu stärken, deshalb haben die Sorgen- und Giftgedanken wenig bis gar keine Energie erhalten. Die Situation wurde neutral betrachtet. Die Energie war auf das Wohlbehagen ausgerichtet. Eine befriedigende Erklärung, für sich als Tatsache angenommen, hat den inneren Sturm der Fragen aufgelöst.

Wie kann bei diesem Beispiel Schritt drei der Veredelung erfolgen? Hier ist Deine Phantasie gefragt. Viele Antworten sind möglich. Achte auf Deinen inneren Wahrheitsindikator! Jede Situation die in Dir eine Resonanz auslöst, trägt eine Information für Dich. Du wirst es sofort wissen, wenn Du auf Deiner Suche die entscheidende Information gefunden hast.

Schritt drei für obiges Beispiel: Diese Situation kam mir wie ein extra für mich inszeniertes Schauspiel vor. Es hat mir als Übungsspielwiese gedient, meine Balance zu halten, mein Ego zu beobachten und meine Gedankenwelt bewusst zu erleben. Es hat mir gezeigt, das in mir eine Wunde existiert, die nach Heilung verlangt. Die Wunde des Zweifels, ob ich wirklich so wie ich bin geliebt werden kann.

Da mir bei diesem Satz die Tränen in die Augen steigen, kann ich sicher sein, die Ursache für meine Erklärungssuche gefunden zu haben. Jetzt schenke ich mir liebevolles Mitgefühl und kann dem geliebten Wesen danken, für seine Hilfestellung mir dieser Wunde bewusst zu werden.

*

Höre Deinen gedachten Gedanken bewusst und ohne sie zu bewerten zu. Erkenne, das Du zu jeder Zeit Deinen Gedanken eine neue Richtung geben kannst. Lerne Dich und Deine gewohnten Gedankenmuster zu beobachten. Fühle in Dich hinein. Welche Gefühle folgen den Gedanken?

Übe Dich darin Deine Gedanken zu veredeln, indem Du mit der Bewertung aufhörst, Dich für Dein Wohlbefinden entscheidest und die höhere Sichtweise der Liebe finden willst. Es ist meine Überzeugung, das auch der übelste Gedanke Deiner Heilwerdung dient.

Mein geliebtes Wesen, Du hast für alles einen Grund. Bitte habe Mitgefühl mit Dir, besonders wenn Du gerade ein Gedankenkarussell erlebst. Mit jeder Übung wird es ein wenig einfacher und leichter. Setze Deine Kreativität ein, um Dir selbst zu helfen die traurig machenden Gedanken in das Licht zu schicken und dafür die Freude einzuladen.

Die oben ausgeführte Technik kannst Du vielfältig für dein Wohlbehagen einsetzen. Sie ist sehr nützlich bei Gedanken über die Gedanken von anderen Menschen, z.B. bei einer für Dich peinlichen Situation; oder wenn Du Dich über jemanden anderen aufregst und auch für den Ausgleich von Kummer- und Sorgengedanken.

Mir gefällt der Satz ‚veredle Deine Gedanken’ so sehr, das er mir inzwischen in den Sinn kommt, wenn ich unbewusst grüble. Schon der Gedanke selbst lässt mich schmunzeln. Er ist eine wohltuende Befreiung aus dem Gedankenkarussell. Erinnere Dich, dieser Satz weist auf eine höhere Sichtweise hin, die Dich erkennen lässt, das Du geliebt wirst.

Veredle Deine Gedanken, dann veredelst Du Dich. Dein Verhalten wird sich ändern und das wirkt sich aus. Lerne, Deine Worte und Gefühle behutsam und vorsichtig zu gebrauchen.

Dein Lohn wird ein verändertes Leben sein, denn Deine Erlebniswelt hat sich gewandelt.  

Ich Bin Brigitte CH'AN*KA*RII aus dem Goldenen Licht und ich ehre Dich.