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Erlebnisbericht AWI-Treffen vom 15.08.2005

Heute Abend fand ein AWI-Treffen der besonderen Art statt. Selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: es war wieder gänzlich anders, als alle zuvor stattgefundenen Treffen. Die Besonderheit lag diesmal für mich darin, das keine Meditation und kein speziell von mir vorbereiteter Beitrag Gegenstand des Treffens war. Tatsächlich fand fast keiner der ‚Programmpunkte’ diesmal statt.

Es trafen sich Sonja aus Phillipsburg, Leila aus Schriesheim, Ingrid aus Ludwigshafen-Edigheim, Robert aus Worms, Andrea aus Mannheim Oststadt, Annette aus Mannheim Neckarstadt, Evelyne aus Schifferstadt mit Uwe und mir. Zwei liebe Menschen habe ich auf das nächste Treffen vertröstet, denn neun Personen sind für mich das Maximum in unserem zu Hause.

Ich begann die Runde mit meiner üblichen Nervosität und Unsicherheit. Ich fragte mich innerlich, wann endlich die Zeit gekommen sei, das diese Gefühle von mir losgelassen würden und gehen könnten...

Es war mir ein Bedürfnis diese Gefühle auszusprechen und mein Wunsch, es wie die Gänse halten zu können brach aus mir heraus. Die Gänse haben ein sehr gutes Konzept der Gemeinschaft entwickelt.

Die Leitgans fliegt voraus. Sie erzeugt mit ihren Flügeln einen Luftwirbel, der die hinter ihr fliegenden Gänse trägt und diese sparen Kraft und Energie. Sobald die Leitgans müde wird, reiht sie sich hinten ein und eine andere Gans übernimmt die Führung. Erstrebenswert fand ich auch das folgende Verhalten der Gänse: sobald es einer Gans schlecht geht, fliegen zwei Gänse mit dieser Gans zu Boden und bleiben so lange bei ihr, bis sie entweder gestorben ist, oder den Flug fortsetzen kann...

Nachdem Andrea und ich diese Geschichte abwechselnd erzählt hatten, war es wunderbar zu erleben, wie sich die Anwesenden einander öffneten. Kein Zweifel, im Rückblick gab es viele Situationen, in denen unsere Verhaltensweisen denen der Gänse glichen. Ingrid und Leila halfen mir meine Nervosität loszulassen und ich war entzückt, als Annette das Thema des Abends durch ihre Frage einleitete: woher kommen die Engelnamen?

Es folgte ein reger Austausch unterschiedlichster Erfahrungen. Niemand zitierte, oder missionierte angelesenes Wissen, sondern es wurden die eigenen, gemachten Erfahrungen ausgetauscht. Jeder brachte sich auf seine Art und Weise ein.

Oh, es war herrlich, mit wie viel Freude und Leichtigkeit dieser Abend sich selbst gestaltete. Ein Thema folgte dem nächsten und die Zeit flog dahin. Jeder konnte zur Befriedigung seiner Bedürfnisse den Kreis verlassen und wieder hinzustoßen, ohne das dadurch das Vergnügen gelitten hätte.

Durch die Anregung von Andrea machten wir unter anderem einen kurzen Abstecher zum Maya-Kalender und ich las die aktuelle Tagesenergie vor. Soweit Interesse bestand erklärte/interpretierte ich das Gelesene, bereichert von den Sichtweisen aller, die etwas dazu beitragen wollten.

Als es für Annette Zeit wurde die Runde zu verlassen, schenkten wir ihr das ‚AYOKA’ (ein Tanzlied), das sie in ihrer Art und Weise kommentierte und uns danach mit einem herzhaften Lachen beschenkte; das ist für mich das schönste Dankeschön auf dieser Welt.

Damit war der ‚offizielle Teil’ des Treffens vorbei und wir labten uns an den mitgebrachten Speisen. Dabei ging der Informationsaustausch ungehindert weiter.

Nach dem Essen flocht ich noch ein Luftballonspiel ein: ich schrieb auf kleine Zettelchen liebevolle Worte und steckte diese in jeweils einen Luftballon. Natürlich haben wir die Freude mit Luftballons zu spielen ausgekostet, bevor wir sie zum platzen brachten und voller Spannung abwarteten, wer welchen Satz ergattert hatte. Es ist immer wieder verblüffend, wie zielsicher jeder ‚seinen’ Satz heraussucht...

Jeder ging zu seiner Zeit und es war ein inniges Verabschieden.

Ich danke allen Anwesenden aus ganzem Herzen. Durch diesen Abend fand ich zurück, zurück zu meiner anfänglichen und wie ich nun weis, meiner ursprünglichen Art und Weise wie ich die AWI-Treffen gestalten will.

Früher habe ich die Treffen aus dem Augenblick heraus fließen lassen. Dem folgte eine Zeit des Lernens und Umsetzens einer Struktur – weil 'man' Treffen üblicherweise so gestaltet –  Beginn, ungefähre Dauer und ein mehr oder weniger grob festgelegtes Programm. Das letzte AWI-Treffen hatte die festgelegteste Struktur von allen. Obwohl alle Treffen die Beteiligten beschenkte, fühlte ich stets eine Unzufriedenheit in mir. Natürlich hatte ich auch fix einige vordergründige Erklärungen zur Hand, aber die wahre Ursache ist mir erst heute klar geworden.

Treffen mit festgelegter Struktur, oder einem fest vorgegebenen Thema gibt es zuhauf! Meine Art und Weise ist das Fließen der Energien, so wie sie an diesem Tag von den versammelten Personen benötigt werden. Obwohl ich nie ganz meine persönliche Art aus den Augen verlor, dachte ich, das ich noch viel zu lernen hätte und das eine Anpassung notwendig sei.

Nun weis ich es besser ;-)

Ich bin Brigitte  CH'AN*KA*RII  aus dem Goldenen Licht und ich danke Euch.