Medialität
– oder der heiße Draht nach ‚Oben’
Empfindest Du Bewunderung für mediale Menschen? Sehnst Du Dich danach selbst mit der Geistigen Welt in Kontakt zu treten? Fragst Du Dich, wie das geht und nutzt bereits Orakel, Channelings, oder andere Hilfsmittel? Heute erzähle ich Dir wie ich den Beginn der Rückkoppelung erlebte, mit der Absicht das meine Geschichte Deiner Entwicklung dienen möge.
Soweit ich zurückdenken kann, hatte ich den Wunsch Kontakt mit
‚Engeln’, Christus, oder sonst einer himmlischen Liebesenergie zu haben,
gleichzeitig hatte ich genau davor eine gewaltige Angst ...
In meiner aktiven Testphase der Intuitions-Entdeckung (2004)
erwartete ich eine Stimme zu hören, die mir Anweisungen geben sollte. Damals
lernte ich was es mit dem freien Willen auf sich hat und nutzte diese Erkenntnis
um meine Eingebungen zu unterscheiden und nur das zu tun, was in mir ein
Hoch-, oder Wohlgefühl auslösen konnte. Selbst heute, nach so vielen Tests und
erlebten Wundern ist der Wunsch nach ‚echtem’ Austausch mit der Geistigen
Welt immer noch sehr lebendig.
Es ist nicht so, dass ich niemals ‚etwas’ sehen konnte (bin
sowieso eher hellfühlig und hellwissend), aber ich wünschte mir ein ‚wusch mit auftauchendem
strahlendschönem Engel’, dem ich direkt meine vielen Fragen stellen könnte
und (das war mir besonders wichtig) der mir klare und für mich unmissverständliche
Antworten auf sie geben sollte ...
Statt dessen tappte ich in viele Fettnäpfchen, machte Unmengen an
Erfahrungen und wurschtelte mich so gut ich konnte durch den Irrgarten der
vorhandenen Möglichkeiten.
In all den Jahren (fühlt sich so an :-)) wurde ich liebevoll immer wieder darauf hin
gewiesen, dass ich meine Vorstellungen und Erwartungen loslassen sollte. Mich
hat das ziemlich abgenervt, denn niemals wurde ein Bezug zu der loszulassenden
Erwartung hergestellt. Es beschäftigte mich sehr, herauszufinden welche
Vorstellungen ich denn überhaupt hatte, oder wo deren Ursprung lag. Je größer
meine Angst etwas falsch zu machen war, um so mehr wuchs die Sehnsucht nach
‚jemandem’, der mir half alles richtig zu machen in mir an ...
Egal wie oft mir die Erkenntnis kam, dass es weder falsch noch
richtig gibt – ich konnte es nicht glauben, denn wer kann behaupten, das dies
wirklich und wahrhaftig der Wahrheit entspricht? Woher die Sicherheit nehmen, das
bei dieser Erkenntnis jedes
Missverständnis meinerseits ausgeschlossen ist?
Die heftigste Vorstellung war die, dass ich glaubte besonders rein
sein zu müssen, bevor die Geistige Welt Verbindung mit mir aufnehmen könnte.
Nun glaube ich selbst ganz und gar nicht an meine ‚Reinheit’, denn ich liebe
die Fäkaliensprache und Fluche auch ganz gerne! Fast jeden Tag erlebe ich grob
schwingende Gefühle und manchmal fehlt mir die Kraft sie zu transformieren, a
b e r sobald ich mich auf die
Geistige Welt ausrichte, verbunden bin mit Allem-Was-Ist und in meiner
ureigensten Mitte schwinge, dann fühle ich eine solche Ergriffenheit, dass ich
weinen muss, weil ich sonst das Gefühl habe zu zerplatzen.
Dieses exstatische Gefühl löst jedes mal in mir Wellen von
Sehnsucht nach der ultimativen Verbindung, und Angst vor dem Zuviel aus. Mein
kleines Menschlein (andere Bezeichnung für das Ego) mischt natürlich auch fröhlich
mit und funkt, dass das was ich mir wünsche nur ‚Heiligen’ (wann habe ich
mich endlich von meinem kirchlichen Erbe befreit???) widerfährt. Es warnt mich
durch die Angst vor zu viel Schönheit/Liebe die mich umhauen könnte, so das
ich danach verrückt währe und ins Irrenhaus eingeliefert würde. Zuletzt
steigt ein Gefühl in mir auf, das einem Unwürdigsein nahe kommt und diese
Angst unterbricht den Kontakt ...
Vielleicht fragst Du Dich, warum ich (mal wieder) so mutig bin und
mein Innerstes in die Welt hinaus sende? Nun, ich habe festgestellt, dass es
vielen Menschen in meiner Umgebung genau so (oder ähnlich) geht wie mir.
Meistens erfahre ich das erst nachdem ich mein Innerstes ausgebreitet habe. Da
es schon verdammt lange her ist, dass jemand meine Offenheit ausnutzte, um mir
einen ‚tödlichen Stoß’ zu versetzen glaube ich, dass es mit zu meiner Aufgabe
gehört durch mein Beispiel anderen mitzuteilen: „Du bist nicht allein, es
geht vielen so wie Dir!“, oder ein „habe keine Angst davor, denn was Du
erlebst ist oft eine
Reaktion auf das feinschwingende
Licht ...“.
Außerdem habe ich festgestellt, dass sich viele Menschen erst dann ‚normal’
vorkommen, wenn
sie andere treffen, denen es genau so geht wie ihnen selbst ...
Heute will ich Dir mitteilen, dass Deine Verbindung zu der Geistigen
Welt bereits besteht. Als 'Beweis' könntest Du die Tatsache nehmen, das Du Dich
mit diesem Thema auseinandersetzen willst. Allein Dein Glaube daran, das dies so
ist und Dein Glaube an den Wahrheitsgehalt der
Informationen die in Dir sind, fehlt! Natürlich helfen hier manche Channelings, aber es ist
wichtig beim lesen auf Deine Resonanz zu achten. Irgendwann wirst Du feststellen, dass die
Resonanz genau dann erfolgt, wenn Du das Gelesene vorher bereits gefühlt, oder
gewusst hast!
Beginne damit Dich auf Dein Innerstes zu fokussieren. Die Zeit allein auf das Außen zu hören nähert sich dem Ende!
Jetzt ist die Zeit gekommen Deine innere Wahrheit erkennen zu
lernen, ihr zu vertrauen, sie anzunehmen und sie zu leben!
Glaube Dir und dem was Du wahrnimmst, auch wenn ‚die Anderen’ eine
andere Wahrheit vertreten! Finde eine Möglichkeit des anderen Wahrheit als
'seine' anzunehmen ohne dabei den Fokus auf Deine Wahrheit zu verlieren! Prüfe für Dich, ob Deine Quellen der Wahrheit auch
weiterhin für Dich gültig sind, oder ob es an der Zeit ist den nächsten
Schritt zu gehen und neuen Quellen Deine Aufmerksamkeit zu schenken (das ist
geistiges Wachstum!), um so immer mehr die mitfühlende Liebe zu leben.
Auch wenn Du noch keinen Engel gesehen hast, könnte es Dir wie mir
gehen und Du entdeckst irgendwann (genau dann, wenn Du Deiner Wahrheit Deinen Glauben
schenkst), dass Du stets in Kontakt mit dem höheren Bewusstsein (oder wie immer
man ‚ES’ nennen will) gestanden hast!
Diese Verbindung besteht sofort für jeden der sich ihr öffnen will;
aber
um sie zu bemerken, braucht es das Loslassen der Erwartung, oder der Vorstellung, wie z.B. des „Wusches
mit Engelbeteiligung“!
Sobald Du eineinziges mal das Gefühl der Anbindung/Rückkoppelung erlebt hast, gilt es zu lernen Dir zu glauben und die Hoffnung zu hegen (damit definierst Du Absicht und Offenheit zur Annahme), diese Gefühle erneut zu erleben. Meistens wird das geliebte(!) Ego mit Horrorszenarien aufwarten, weil es Dich zu prüfen hat, wie weit Dein Vertrauen in die Liebe der Ureinheit/Gott/Göttin bereits gediehen ist. Dies ist nach meiner Erfahrung, eine der Sicherungsstufen die verhindern soll, dass Du Schaden nehmen könntest.
Solange Du z.B. die Angst vor 'Dunklen Mächten' lebst, bist Du noch in der Polarität gefangen und hast das Bedürfnis Dich zu schützen. Dies ist zu dieser Zeit auch sehr wichtig, denn jeder zieht das an, was ihm entspricht! Meine zwei Experimente (2 sind zu wenig, um 'die Wahrheit' global zu erfassen!) mit sogenannter 'Dunkler Energie' (ich habe zwei 'dunkle' Menschen energetisch offen umarmt und 'etwas' aufgenommen) führten mich zu dem Ergebnis, dass man diese Art der Energie 'weglieben' kann, vorausgesetzt man empfindet tiefes Mitgefühl für sie. Es ist wichtig seine Absicht vor solch einem Wagnis zu prüfen!
Viele nehmen das, was sie energetisch umgibt noch nicht bewusst wahr, denn sie haben noch nicht gelernt wie sie sich im neutralen Zustand anfühlen. Dies ist aber die Grundvoraussetzung die feinen Schwingungen zu bemerken! Es ist wunderschön immer wieder zu erleben, dass wenn das bewusste Wahrnehmen beginnt, man im nachhinein feststellt unbewusst stets 'richtig' reagiert zu haben.
Deine Verbindung zur Geistigen Welt ist bereits vorhanden, ganz besonders dann, wenn Du Dir das ‚schon
immer’ gewünscht hast. Es braucht alleine Deine Entscheidung, dem was in Dir
'wohnt'
Glauben zu wollen. Wann? Immer dann, wenn die Zweifel kommen und zu nagen
beginnen ...
In herzlicher Verbundenheit
Brigitte Naumann