Mein Leben
In
unsere Welt
wurde
mein Körper im
August 1964 geboren. Meine Eltern gaben mir den Namen Brigitte, mein
Mann gab mir meinen Nachnamen Naumann und ich trage den Namen
CH'AN*KA*RII
als
Wegweiser in meinem Herzen. Seit August 2007 lebe ich wieder in
Ludwigshafen. Von
offiziellem Beruf bin ich
seit 1984 Einzelhandelskauffrau, seit 1993 EDV-Spezialistin und seit
2008 "Alltagsbegleiterin
dementer alter Menschen". Von inoffizieller Berufung lebe ich seit
Anfang 2004
konzentriert das, was ICH
BIN; entdecke - durch das Leben im Augenblick
und
reflektiere mein SEIN.
Neugierde und Leistungswille hat lange Zeit mein Leben bestimmt. Mich interessieren sowohl die naturwissenschaftlich-technischen- als auch die religiös/spirituellen- Weltanschauungen und immer wieder interessiere ich mich intensiv für den Menschen selbst. Früher wollte ich am liebsten 'immer' 'allem' auf den Grund gehen und wenn möglich darüber hinaus, heute tue ich dies in der ruhigen Tiefe des Momentes mit dem, was mir begegnet.
Soweit
ich mich bis jetzt
erinnern kann, war und ist mein größter Wunsch "im
Himmel" zu sein.
Die Definitionen, was denn der Himmel nun ist, wechselten je nach
äußerem
Einfluß und Lebensreife. Es gab auch Zeiten, in denen mein
Wunsch in meinen
Ohren kindisch oder weltfremd klang. Sei es drum, dieser Wunsch
bestimmte und
bestimmt mein Leben.
Aufgewachsen
bin ich im evangelischen Glauben.
Bewusst
erinnern kann ich mich daran, mit 8 Jahren meine erste Entscheidung um
"in den Himmel
zu kommen" getroffen zu haben. Damals war ich in einer Kindergruppe
einer
Baptistengemeinde und lernte, dass der breite, leichte und einfache Weg
direkt
in die Hölle und der schmale, steinige und steile Weg in den
Himmel führt. Da
ich wußte, wohin ich wollte,
habe ich mit aller Konsequenz bis ins Jahr 2004 darauf geachtet, den
schweren
Weg zu wählen und mir möglichst viele Steine zu
kreieren.
Unbewußt
lebte ich über
kirchliche Organisationen viele meiner Talente schon in früher
Kindheit aus. Als
Teenager besuchte ich acht Jugendgruppen und leitete selbst zwei
Kindergruppen. Nebenbei
*lächel* ging ich zur Schule und half im elterlichen Betrieb.
Als ich Volljährig wurde, 'langweilte' mich mein Glaubensleben. Mir fehlte etwas in der Art meiner Glaubensausübung, aber ich hätte nicht sagen können, was genau das war. Insgeheim bat ich Gott alles auswendig erlernte wieder vergessen zu dürfen, damit ich es neu entdecken könnte. 1984 lernte ich meine zukünftige Schwiegeroma kennen, die mich sehr eifrig den römisch-katholischen Glauben lehrte und ich war voller Begeisterung und dankte Gott für die vielen neuen Impulse und das erneute Lernen. 1988 heiratete ich. Einige Anekdoten meiner glücklichen Ehe sind im Bereich "Meine Wahrheit" erzählt.
Mein
Verstand hat mit Eifer
den Katechismus studiert, weil ich überzeugt war, wenn ich nur
alle
Regeln kenne und umsetze, dann habe ich mir den Himmel 'verdient'. Mit
aller
Hingabe liebte ich Maria und glaubte den fehlenden Teil gefunden zu
haben. Die
studierten Regeln umzusetzen fiel mir leicht, hatte ich mir doch die
Sichtweisen
Richtig = Himmel (Belohnung); Falsch = Hölle (Bestrafung) und
die Ausübung der
Kontrolle über mich selbst von Kindesbeinen angewöhnt.
Nach einigen Jahren des Lernens erkannte ich Zusammenhänge und dadurch viele Widersprüche. Inzwischen war ich weit in den Zwanzigern, und obwohl ich beschlossen hatte, mein kindliches Gemüt zu bewahren (seid wie die Kinder...), war ich ganz in meinem Verstand und hatte mir bewiesen, das mein durch die Kirchliche Lehre erlernter Glaube so nicht stimmen konnte (also falsch = Hölle war) und ich so den Himmel nicht erreichen konnte.
Um
diese Zeit wurde das Einzelhandelsgeschäft meiner Eltern
geschlossen. Mein Mann hatte mir geholfen, den Erwartungen meines
Vaters, den
Betrieb traditionell fortzuführen, zu
widerstehen. Deshalb fühlte ich mich zum ersten mal in meinem
Leben in der Lage
frei zu wählen. Weder die Regeln der Kirche noch die meiner
Eltern lies ich
länger über mich bestimmen. Ich war 27 Jahre alt und
erlaubte mir "in die
Welt" hinaus zu gehen. Jetzt war es an mir zu entscheiden, was ich denn
tun wollte.
Durch
einen Test, den meine Hauptschule damals durchführen
ließ, wusste ich, dass ich unbegrenzte Potentiale habe. Das
machte mir die
Wahl
erst
mal ziemlich schwer. Kannst Du etwas besonders gut, dann ist es leicht,
sich darauf zu spezialisieren; kannst Du aber alles gleich gut, was
sollst Du
dann wählen? Mir war bewusst, dass ich nur einen ganz kleinen
Teil dieser Welt
kannte.
Wie sollte ich also wissen, was mir den meisten Spaß machen
würde? Ich fühlte
in mich hinein und beschloss, zwischen Medizin und Computer zu
wählen. Die
Medizin – Menschen in ihrer Not zu helfen, wieder gesund zu
werden –, das
war eigentlich mein Traum, aber mit dem gängigen Schulsystem
und der üblichen
Praxis die ich damals kannte, sah ich wenig Chancen 'meins' umzusetzen.
Also
wählte ich die EDV. Dort konnte ich in zwei Jahren
grundsätzlich ausgebildet sein. Dort fühlte ich die
Freiheit, meine Kraft und
Grenzen auszuloten. Vor allem anderen wollte ich jeden Tag neue
Herausforderungen bestehen...
Meine Ausbildung zur EDV-Spezialistin beendete ich 1993. Die Arbeitswelt der Lebensmittelbranche und die der Computerbranche unterscheiden sich extrem. Zu meiner Freude forderte die IT meine ganze Person, war also genau das, was ich erhofft hatte. Mein Horizont weitete sich und ich probierte so viele Branchen und 'Rollen' wie möglich aus.
Nach 10 Jahren erfüllten arbeitens mit unterschiedlichsten Menschen und unterschiedlichsten Computern fühlte ich, dass mich das Strukturieren von Daten und Geschäftsvorfällen, oder das Finden der Ursachen von Informationsmüll u.ä. nicht mehr befriedigen konnte. Mehr und mehr rückte der Mensch und das Menschsein selbst wieder in den Vordergrund meines Interesses, diesmal mit dem Fokus auf mich selbst.
Mir begegneten Bücher, die mir aus der psychologischen und energetischen Perspektive erklärten, wie vielfältig der Mensch ist. Sie gaben mir Methoden an die Hand, die Glaubenssätze/Regeln zu erkennen die unbewusst mein Leben steuerten. Ähnlich wie in der IT durchforstete ich mich auf der Suche nach den Ursachen meiner belastenden Gefühle (emotionaler Müll), entdeckte belastende Gedanken (mentaler Müll) und schaffte 'Ordnung' (oder Bewußtheit). Durch die Erfahrung wie ich mit den Lehrinhalten der Kirchen umgegangen bin, übernahm ich das Gelesene nicht mehr, sondern experimentierte mit mir und meiner Umgebung, bis ich erfreuliche Ergebnisse erzielte.
Bis in das Jahr 2003 habe ich all meine Energie eingesetzt um meinen Verstand (Gedankenwelt) auszuloten, nun begann die Zeit das Gleiche mit meinem Herzen (Gefühlswelt) zu tun. Im Mai 2004 begegnete ich Solara (siehe Bereich 11:11). Durch die Möglichkeiten, die der Raum (der durch Ihre Arbeit entstand) schuf, schenkte ich mir einen Aus-/Einblick zu erfahren, zu erleben und zu fühlen, was ICH 'erweitert' BIN.
Im Winter 2004 wurde die Softwarefirma bei der ich zuletzt arbeitete geschlossen und alle Angestellten entlassen. Damit hatte ich erneut die Chance zu entscheiden, was ich den Rest meines Lebens tun wollte. Da ich mich früher nur auf die zu bewältigende Arbeit konzentriert und nur sehr wenig auf mich und meine Bedürfnisse geachtet hatte, stellte mich von nun an mein Körper immer wieder vor heilende Aufgaben.
Im Frühjahr 2008, als ich gerade mal wieder "tief in mir ruhte", erreichte mich das Arbeitsamt mit der Ausbildung zur "Alltagsbegleiterin dementer alter Menschen" und ich lernte diesen Weg (die Begegnung mit Alter, Pflege, Tod) und neue Formen der Kommunikation für mich anzunehmen. Meinem Wesen entsprechend fand ich 2011 weitere Plätze mit sehr vielen Möglichkeiten z.B. im Tausendfüßler-Club und als Sicherheitsberaterin für Senioren. Zuletzt schaute ich hinter die Kulissen des Fernsehens.
*
Meine Entscheidung, den 'Schritten des Lebens' mein volles Vertrauen zu schenken, sie ohne wenn und aber zu bejahen und zu gehen, ohne dabei das Ziel zu kennen, bestimmt bis heute meinen Alltag...
Seit
2012 bereitete ich mich darauf vor, als Mediale Heilerin meine Dienste
offiziell zur Verfügung zu stellen. Seit 2016 änderte sich das, denn
anders als all die Jahre davor entsage ich dem Druck des "ich will" und
lasse mir stattdessen von meinem Leben zeigen wo mein Platz gerade ist
und welche Aufgaben meiner Talente bedürfen. Aus
meinem eigentlichen Traum, Menschen
in ihrer Not zu helfen, wieder gesund zu
werden ist die Erkenntnis am entstehen, dass wirklich jeder Mensch sich
selbst heilt und stets das lebt und ausdrückt, was seiner Aufgabe
entspricht. Ich leite meist unbemerkt hin und wieder Impulse weiter,
indem ich mich und das Leben geschehen lasse. ES wirkt durch mich, wann immer es
ansteht und ich beobachte, wie sich mein Wesen mehr und mehr in meiner Persönlichkeit integriert und im Alltag zeigt.
ICH BIN Brigitte
CH'AN*KA*RII
Naumann
und
dies ist meine aufrichtig gelebte Wahrheit.