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Erlebnisbericht AWI-Treffen vom 11.05.2005

Dies ist das erste Mal, das ich viele Tage verstreichen lasse und mich dann doch entscheide, einen Erlebnisbericht anzufertigen. Ungewöhnlich, wie das Treffen selbst...

Am 11.05.05 habe ich erneut zum AWI-Treffen in die Alte Feuerwache eingeladen. AWI bedeutet Alles Was Ist und dies ist für mich die treffendste Bezeichnung, für die von mir organisierten Treffen. In dieser Bezeichnung lebt die Freiheit alle Formen vergangener und zukünftiger Einladungen Raum zu geben. Nun ist es egal, ob es ein Montagstreffen, oder ein 11:11-Treffen ist, denn die Einladung zum AWI-Treffen beinhaltet Elemente von Beidem.

Diesmal wollte ich wissen, was passiert, wenn ich weder den Raum, noch mich auf das bevorstehende Treffen einstimme. Also verbrachte ich den Tag mit Einkaufen und habe mir auch noch die Haare schneiden lassen. Ich war richtig zufrieden mit mir, denn Nervosität und Horrorszenarien meines Egos stellten sich den ganzen Tag über nicht ein.

Dann war es soweit. Diesmal bin ich von meinem Mann verwöhnt worden, denn er brachte uns mit dem Auto hin. Zuvor bin ich immer mit vollbepacktem Fahrrad gefahren. Meine eben beschriebene Ruhe verlor ich ruckzuck, als es zu einem Streit zwischen meinem Mann und mir kam. Die Ursache? – neeh keine Zahnpasta, aber ähnlich simpel, denn ich funktionierte mal wieder nicht so, wie mein Mann das gerne gehabt hätte...

Und schon war es wieder so weit, Nervosität und Unsicherheit erfüllten mein ganzes Sein. Mein Ego zeigte mir klar auf, dass ich mit Vorbereitung viel eher eine Basis zur Ruhe gehabt hätte. Oh es war sehr witzig mich zu beobachten und festzustellen, dass ich wieder mal meinem Ego glaubte, anstatt mich der Erkenntnis zu öffnen, das Vertrauen zu mir selbst alles ist, und der Rest eine Illusion.

Robert aus Worms, Evelyne und Joachim aus Schifferstadt und Sonja aus Philippsburg trafen fast gleichzeitig ein.

Was für eine Freude – Evelyne und Joachim haben neben Kuchen auch noch Kaffee mitgebracht!!! Ich habe das Treffen genutzt und meinen Lieblingshefezopf besorgt, der für mich allein viel zu groß währe.  So hatten wir reichlich Stärkung im Rücken und Freude am Teilen J.

Bei diesem ersten offiziellen AWI-Treffen waren viele Raucher dabei. Wir richteten ein kuscheliges Eck außerhalb von Raum Eins mit offenem Fenster und Aschenbecher ein und so wurde auch diesem Bedürfnis Raum gegeben.

In der Mitte des Raumes dekorierte ich Schaals mit 13 Kerzen – eine Große und 12 Teelichter. Es war für mich bemerkenswert, das vier der Kerzen ohne offensichtlichen Grund ausgingen und nicht wieder angezündet werden wollten.

Ich lud die Anwesenden (einschließlich mich selbst) ein, in ihrer Zeit und jeder auf seine Art und Weise anzukommen. Sehr schnell kam der Moment des Beginnens. Ich freute mich schon sehr auf den zu erwartenden Spaß der Vorstellungsrunde *huch, seit wann mag ich sie denn?* und lud dazu ein sich vorzustellen, oder zu sagen, was gerade beschäftigt. Dies tat ich mit einem besonderen Hinweis darauf, dass niemand gezwungen sei viel zu sagen.

Wen wundert es, das dadurch alle die Gelegenheit nutzten der oft verhassten Selbstdarstellung aus dem Weg zu gehen? Diese Vorstellungsrunde war für mich eine Überraschung! Anstatt wie sonst mit viel Freude und Lachen einander näher zu kommen, waren sich die Menschen dieser Gruppe danach noch genauso fremd wie davor. Das hatte ich noch nie erlebt. So kam ich in die Bredoullie – alle schauten mich an und ich sollte sagen wo es lang geht. Ich wollte aber über die anderen nicht bestimmen, um sicher zu sein, niemanden in seiner Freiheit einzuschränken – zu diesem Zeitpunkt – für mich, ein echter Zwiespalt. Also schlug ich verschiedene Sachen vor, aber wieder eine Überraschung – keiner empfand Freude daran diese umzusetzen. Also haben wir weder gesungen, noch getanzt.

Dadurch wurden Freude und Leichtigkeit für mich unerreichbare Ideale – ich war wieder ganz gefangen in dem Leistungsprinzip und setzte mich entsprechend unter Druck. Wie konnte es sein, das Menschen, welche die bedingungslose Liebe leben wollten in einem Raum saßen, ohne sich miteinander zu verbinden? Was war zu tun? Ich war ratlos.

Nun blieb nur noch eines vorzuschlagen, die Meditation. Dieser Abend war der Selbstentfaltung gewidmet und dazu hatte ich die Meditation zur ‚Auflösung alter Gelübte’ geschrieben. Zur Einleitung erzählte ich dazu etwas und wollte beginnen, da ertönte vom Erdgeschoss der Alten Feuerwache laute Musik deren Vibrationen auch im Fußboden spürbar war. Dabei Meditieren? Uwe reagierte auf meine unausgesprochene Frage und wies darauf hin, das viele unruhige Energien von unten kamen.

Ich nahm Irritation und Traurigkeit wahr. Dies lies mich alle Unsicherheit und Leistungsdruck vergessen. Ich wurde gebraucht und so entschloss ich mich, die Energien der Anwesenden zu stärken, so dass es nebensächlich würde, welche Energien um uns herum strömten. In dieser Absicht sang ich die Melodien meines Herzens bis ich bemerkte, das sich die Anwesenden entspannten.

Die Meditation ‚Auflösung alter Gelübte’ ist für die Anwendung in voller Bewusstheit geschrieben. Das heißt, es gibt keine Einführung, um in die Mitte oder in den Alphazustand zu kommen. Natürlich kann diese Meditation jederzeit in eine andere eingefügt werden.

Nach dieser Wach-Meditation sehnten sich alle nach einer Meditation der ‚gewöhnlichen Art’, weshalb ich der Gruppe die Meditation ‚In der Liebe schwingen’ schenkte.  Danach waren alle satt und zufrieden, aber niemand wollte einen Erfahrungsaustausch haben.

Ich war perplex – selbst jetzt, nachdem sie in ihrer Schwingung der Einheit waren fand keine Verbindung untereinander statt so eine Gruppe habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erfahren. Was war zu tun? Ich sah mich nicht in der Lage ohne Führung dieser Gruppe zu geben, was sie brauchte. Ich lehnte die Führungsrolle aber weiterhin ab. Also entschloss ich mich zu dem einzigen, was ich vertreten wollte – ich beendete den offiziellen Teil.

Damit war ich frei zu tun und zu lassen was ich wollte. Dies war der Moment, an dem ich mich entspannen konnte. Aller selbstgemachter Druck fiel von mir ab. Freude und Leichtigkeit waren wieder da und ich konnte sein, was ich bin.

Zuerst machten wir uns über Kaffee und Kuchen her, glichen den Nikotinspiegel aus und dann meldete sich mein unbändiger Spieltrieb ;-) - ich bekam Lust mich zu bewegen. Also zog ich einen knallroten Luftballon aus einer meiner Hosentaschen und spielte mit ihm.

Das brachte auch alle anderen auf Touren. Plötzlich wurde es richtig lebendig. Wir alberten rum (na endlich!), verrenkten unsere Glieder in abstrakte Positionen und waren ganz Spiel. Sonja hatte den tollen Einfall einen zweiten Ballon ins Spiel zu bringen (einen goldfarbenen) und so wurde es fast hektisch. Aus der Einheit wurde der Gedanke geboren, das alle Männer mit dem goldenen und alle Frauen mit dem roten Ballon spielen sollten.

Wir kamen so richtig in Fahrt. Spielte jemand mit dem ‚falschen’ Ballon, wurde viel gelacht und in keinster Weise gestraft – so wie es sein sollte. Irgendwann ging mir die Puste aus und deshalb beendete ich das Spiel.

Nun war unser Energiehaushalt im Fluss und ich informierte alle, dass ich gerne einen Lichtkanal erzeugen wollte, um meinem Freund Arne Energie zu schicken. Robert schloss sich davon aus und es war mir eine Freude, ihm diese Freiheit zu schenken.

Für die Einstimmung wählte ich die Form des Einen Herzens (Handflächen aneinander und dann öffnen) und da niemand ein Problem damit hatte, sein Herz ganz zu öffnen, mit anschließender Energetischer Verbindung, wobei sich die Handflächen der Nachbarn nicht berührten.

Es entstand ein kräftiger Lichtkanal und wir spielten mit den Energien. Dabei sendeten wir Arne heilende Energie, so wie er es sich gewünscht hatte. Jeder hatte die Freiheit sich von der Energie satt zu trinken und diese zu verschicken. Zum Schluss dankten wir den unterstützenden Wesenheiten und senkten die Frequenz respektvoll.

Die Frage der Raummiete entschied ich für mich, indem ich zwar jeden fragte, aber in der Art ‚gell, Du hast keine Lust Dich an der Raummiete zu beteiligen – oder?’, denn ich war ziemlich unzufrieden mit mir und deshalb wollte ich die Raummiete selbst tragen (es lebe der Schuldkomplex *hihi*).

Womit ich unzufrieden war? Meiner Meinung nach, hatte ich viele Gelegenheiten Erfahrungen zu sammeln, oder anderen zu helfen sich zu entfalten ungenutzt ziehen lassen.

Auch empfand ich meine strikte Weigerung die Führung zu übernehmen eher kindisch, als gerechtfertigt. Wie Du sehen kannst, bin ich immer noch ziemlich kritisch und bewerte meine Leistungen erst mal wie gewohnt, bevor ich mir dessen bewusst werde, mir verzeihe und dadurch erkenne das alles wie es war, genau so seinen Sinn hatte.

Jetzt, nachdem ich über den Abend reflektiert habe, erkenne ich, dass ich sehr viele Erfahrungen sammeln konnte. Ich habe entdeckt, das Führung nicht zwangsläufig Unterwerfung der anderen bedeuten muss, sondern Anleitung sein kann.

Ich stellte die Frage wie sich meine Art und Weise der Führung ausdrückt an mein Innerstes. Die Antwort kannst Du gerne im Bereich ‚Meine Wahrheit/Führung’ nachlesen. Nach diesen Regeln bin ich bereit, die Führung anzunehmen und werde sie bei zukünftigen Treffen umsetzen.

Nie hätte ich erwartet, dass diesen Monat noch ein AWI-Treffen stattfinden soll, denn bis vor kurzem stand ganz klar ein Umzug bevor. Der hat sich inzwischen zeitlich verlagert und so freue ich mich darauf, nochmals eine Gruppe von Menschen einzuladen und dabei weitere Erfahrungen zu sammeln. 

Evelyne und Joachim verabschiedeten sich als erste. Als es soweit war, das auch Sonja gehen wollte, viel mir das ‚AYOKA’ ein. Ich fragte Uwe, ob er das Lied mit mir für Sonja zelebrieren wollte. Er bejahte, und so badeten wir Sonja in unserer Herzenergie. Sie war davon so begeistert, das sie anregte dieses Lied als zukünftige Ende-Zeremonie aufzunehmen. Das mache ich sehr gerne liebe Sonja! Vielen Dank für Deine tollen Ideen und dafür, dass Du Dich eingebracht hast ;-)

Zum Schluss räumten Robert, Uwe und ich wieder alles zusammen und fuhren nach Hause.

Wie immer war es ein Abend voller neuer Erfahrungen, auch wenn ich sie zu diesem Zeitpunkt noch als peinlich und wenig erfreulich bewertete. Noch nie in all den Jahren hatte ich eine Gruppe, bei denen sich fast alle kannten, und trotzdem die Anleitung zur gemeinsamen Verbindung von mir haben wollte und mich dadurch an die Grenze meiner Führungsablehnung brachten.

Ich danke Euch von ganzem Herzen für diese wertvolle Erfahrung die mich direkt zu meiner Führungsaufgabe geleitet hat. Meine Unzufriedenheit war mein Schlüssel zur Selbsterkenntnis. Meine Ängste und Unsicherheiten sind nun der klaren Erkenntnis gewichen, das ich das Bedürfnis zu Führen habe – auch wenn ich bisher glaubte, das dies nicht so sei. Aus Eurem Bedürfnis angeleitet werden zu wollen, habe ich meinen Führungsstil erkannt. Habt vielen Dank für dieses Geschenk.

Ich Bin Brigitte  CH'AN*KA*RII  aus dem Goldenen Licht und ich ehre Euch!