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Bin ich in meiner Eigenliebe?
oder: das Fußbad *kicher*

Der 'Innere Schweinehund' wird von mir heute zum Werkzeug erhoben. Sobald er in mir aktiv ist, mache ich mir bewusst, dass ich aus meiner Selbstliebe gefallen bin! Dann führe ich mich, wie im Praxisbeispiel beschrieben, zurück in meine Liebe. Sobald ich wieder in meiner Liebe bin, gehe ich freudvoll in die Aktion und so habe ich den 'Inneren Schweinehund' überwunden - kampflos, durch Liebe!

*

Lange Zeit habe ich nach Möglichkeiten gesucht, wie ich mir sicher sein kann, ob ich mich in der Selbstliebe bewege. Jetzt habe ich ein gutes Beispiel:

Praxisbeispiel Fußbad:
Ein Fußbad tut mir gut. Meinen Füßen tut es gut. Das ich etwas für mich tue, mich verwöhne, tut mir gut. Ein Fußbad ist wie ein Mini-Urlaub, ein Wohlfühlpunkt in meinem Dasein.

Trotzdem brauche ich oft lange, bis ich mir ein Fußbad mache. Mich durchströmen Gefühle von jetzt gerade nicht, ist mir zu anstrengend. Ich denke Gedanken wie „weil ich mich nicht dazu zwinge, liebe ich mich, also bin ich in meiner Selbstliebe.“.

Das ist alles nachvollziehbar - oder? Eine hilfreiche Frage kann sein: „wie kommt es, dass es mir keine Mühe macht und stattdessen Freude schenkt, sobald ich ein Fußbad genieße?“

Der Volksmund spricht von „den inneren Schweinehund überwinden“, doch das ist mit Mühe und Kampf verbunden, drückt viele Knöpfe unserer Verhaltensmuster und kann z.B. Versagensgefühle aktivieren, weil wir den inneren Schweinehund gerade nicht überwinden können usw.

Meine Idee hat einen anderen Ansatz: sobald ich mir kein Fußbad mache, weil es mir schwer fällt, bin ich aus der Selbstliebe heraus *Punkt*. Dann erinnere ich mich. Ich lebe gerade etwas anderes als Eigenliebe - das mache ich mir zutiefst bewusst. Ich erinnere mich daran, dass ich die Macht habe, in jedem Moment alles zu leben, was ich entscheide.

Ich will mich lieben. Also richte ich mich auf meine Selbstliebe aus, indem ich meine Werkzeuge einsetze. Gaaanz wichtig: jeder hat seine eigene Art des Ausrichtens. Ich beschreibe die meinen, um Dir Anregungen zu geben, die Deine zu erschaffen. Meine Technik ist, dass ich den Gedanken "mich lieben zu wollen" so oft ich kann im Vordergrund meines Denkens festhalte, während ich ein Werkzeug einsetze.

Auswahl von möglichen Werkzeugen:
- schreibe, oder lese sehr liebevolle Texte
- meditiere bis sich die 'gehobenen' Gefühle einstellen
- rufe eine Person an, die aufbauend und wohltuend kommuniziert
- kreiere einen Segen
- singe ein aufbauendes Lied (z.B. Jede Zelle meines Körpers ist glücklich)
- rufe Verstärkung aus den energetischen Ebenen (Schutzengel, Hüter u.ä.)
- ziehe eine Karte
- gehe in die Natur, mache Fotos, schau sie Dir an und erinnere Dich, wie Du sie gemacht hast
- erfinde ein helfendes Ritual (z.B. Energiedusche, Drachenfeuer, Reinigungen usw.)
- erzähle in Dein Handy, warum Du gerade gut gelaunt bist. Nimm Deine Stimme und Dein Lachen mit dem Handy auf und spiele es ab, wenn es Dir schlecht geht. Sofern Du es erlaubst, überträgt sich die 'gute Stimmung' auf Dich.
- Tanze, obwohl Dir gerade gar nicht danach ist, oder treibe Sport...
- 'klopfe'
und sooo vieles mehr...

Sobald ich in mir Lust und Freude fühle, jetzt für mich da zu sein und mir ein Fußbad zu machen, bin ich wieder in meinem Selbstwert und liebe mich *Punkt*.

An bestimmten Tagen hilft das alles nicht. Das 'Zuviel' wirkt übermächtig und Liebe ist ein Fremdwort. Dann gebe ich nach, mache mir kein Fußbad und lege einen 'Nichttag' für mich ein. Der 'Nichttag' ist meine Wortschöpfung, um mir zu erlauben, mich zu verkriechen, sozusagen 'zu gammeln' und träge zu sein. Dann ist es elementar wichtig, mich mit meinem Ego zu freuen und ihm seinen Sieg zu gönnen. Und es ist wichtig, dass ich verstehe und akzeptiere, dass es mir gerade schlecht geht und ich diesen Rückzug brauche. Trotzdem kann ich mich führen, indem ich höllisch aufpasse mich selbst in Frieden zu lassen, anstatt mit Selbstbeschuldigungen, Selbstanklagen und mich selbst zu verurteilen die Hölle auf Erden zu aktivieren.

Jeder Moment erschafft sich neu und deshalb kann im nächsten Augenblick 'etwas' passieren, und es geht mir 'plötzlich' wieder richtig gut *herzhaftlach*.

Leben und Lieben
Brigitte CH'AN*KA*RII