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Verachtung auflösen
Ich habe mich oft
verachtet, weil ich
dem Irrtum glaubte, Regeln stets befolgen zu müssen und
entsprach
dadurch der Illusion der Anpassung.
Das Einhalten von Regeln habe ich genutzt, um ein braves Kind, und
guter Mitarbeiter, und liebender Ehepartner zu sein. Jedes mal habe ich
meine Grenzen missachtet, habe mein wahres Selbst verraten und eine
Maske gelebt. Und immer, wenn mir Regeln aufgezwungen wurden, habe ich
etwas von mir verloren.
Den maximal möglichen Schmerz habe ich dadurch erreicht, dass
ich mich ganz vergessen habe.
Diese
Erfahrung habe ich
vollkommen durchlebt. Eine Wiederholung ist
überflüssig - ist zu viel.
Ich darf jetzt mit dem verachten aufhören.
Ich atme
tief und hoch
die Erfahrung des Verachtens durch und damit habe ich alles
Leid,
dass dadurch in mir und in der Schöpfung entstanden ist, mit
mir
und durch mich vergeben.
Ich atme tief und hoch
die Erkenntnis aller Wurzeln meines Verachtens durch und damit trage
ich all dieses Leid 'in meinen Händen', kann es anschauen und
durch das
Öffnen meiner Hände, loslassen.
Ich atme tief und hoch die Weisheit
meines Verachtens durch, sehe sie mit ganz neuen Augen an und
weiß
immer mehr um ihre Auswirkungen, für mich, für alle
Beteiligten und diejenigen, denen ich mich vorenthalten habe.
Gerade jetzt begreife ich, welches Leid in der Schöpfung
entsteht,
wenn ich die Regeln anderer befolge. Gerade jetzt begreife ich, wie
wichtig es ist, meine Grenzen zu achten - für alle! Gerade
jetzt
begreife ich, wie einzigartig ich bin.
Es ist egal, was von
wem auch
immer gesagt wird, was ich unbedingt zu tun habe, was ich angeblich
brauche um
irgend ein Ziel zu erreichen, ganz besonders dann, wenn es für
'jeden' gilt und von 'jemandem' gesagt wird der das ganz genau
weiß, weil es z.B. ein 'Meister' gesagt hat...
Jeder, der im Namen
der LIEBE und
des LEBENS handelt, kann die einzigartige Schönheit eines
Individuums anerkennen. Er/Sie ehrt den persönlichen Ausdruck
und
schenkt der gewählten Persönlichkeit die Freiheit
stets
für sich selbst zu wählen (d.h. weder Nachdruck, noch
missionieren, noch irgendeine Form von 'muss'
und Verurteilungen
(wenn Du nicht, dann bist Du nicht...), oder Unterstellungen (z.B.
Starrsinn)!).
Alle Kämpfe, alle Diskussionen und die innere Zerrissenheit
welche
eine Folge der Geringschätzung ist, dürfen sich jetzt
in mir
beruhigen und ausgleichen. Es ist gut. Alles ist erreicht, alles ist
erfahren. Ich kann jetzt befreit atmen.
Ja, ich achte mich jetzt.
Ja, ich achte jetzt auf mich.
Ja, ich folge jetzt meinen Regeln und vertraue mir dabei zutiefst, denn
jetzt gilt:
auf meine Art
in meiner Zeit
für mich.
Für
diesen wundervollen Schritt der Selbstachtung danke ich mir.
Ich liebe mich.
Was für ein Wunder!
Mein
geliebtes Wesen, aus
tiefstem Herzen habe ich mir vergeben, was ich mir selbst an
Leid und
Schmerz angetan habe und fühle zutiefst die Liebe zu mir
selbst.