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Falle in das Urvertrauen

Dies ist ein vertiefender, weiterführender Text zur Botschaft Vertrauen. Vielleicht hast Du die Anregungen der Botschaft Vertrauen ausprobiert? Sie für Dich getestet und dabei tief in Dir gefühlt, das Du zwar Vertrauen willst, es Dir aber trotz aller Hartnäckigkeit immer noch nicht wahrhaftig gelingt? Grundsätzlich solltest Du Dein Misstrauen ehren und wertschätzen. Du hast einen Grund Dich so zu leben! Du kennst ihn jetzt nicht bewusst, aber Du kannst Dich auf Dich selbst verlassen, er existiert und sicherte Dir bisher Dein Überleben. In dieser Umsetzung geht es darum kurzfristig die mistrauische Kontrolle abzugeben und den freien Fall in das Urvertrauen bewusst zu üben.

Dabei ist die Frage „Was hält mich davon ab voller Vertrauen zu sein?“ von essentieller Bedeutung und deshalb sollte die Absicht, Deine Achtsamkeit zu erhöhen um die Antwort auf diese Frage zu finden, stets gegenwärtig sein. Erinnere Dich mein geliebter Schatz, für alles was Du tust, hast Du einen guten Grund. Erst wenn dieser Grund erkannt ist, oder aufgehört hat zu existieren, kannst Du den gewünschten Schritt wahrhaftig tun!

Bei den folgenden Umsetzungen kannst Du selbst feststellen, wie viel Vertrauen bereits in Dir wohnt. Visualisiere dabei den 'Schritt des Glaubens' (* siehe den letzten Satz):

Ø      Finde einen Kippstuhl. Setze Dich aufrecht hinein. Hebe Arme und Beine an und lasse Dich dann nach hinten ‚fallen’. Du hast Vertrauen, wenn Du Dich nach hinten fallen lassen kannst, ohne dabei die Hände, Arme, oder Beine als Stütze zu benutzen.

Ø      Finde einen riesigen Sitzsack. Teste ihn für Dich aus und wenn er Dir Sicherheit vermitteln kann, stelle Dich vor ihn und lasse Dich aus allen Deinen Richtungen auf ihn plumpsen. Du hast Dein Vertrauen gekräftigt, wenn Du Dich z.B. mit gestrecktem Körper nach hinten fallen lassen kannst.

Ø      Kreiere Deine persönlichen Vertrauensübungen im Schwimmbad, im Bett, in der Badewanne, oder auf der Couch. Finde eine Stelle Deines Wohlbehagens und kreiere...

Geliebtes Wesen ich bitte Dich aus ganzem Herzen darum, liebevoll und geduldig mit Dir zu sein. Es braucht seine Zeit bis Misstrauen abgebaut und Vertrauen aufgebaut ist.

Wenn ich zurück blicke, habe ich augenscheinlich wohl ein gutes Beispiel für Ungeduld und Versagen abgegeben. Damals war ich im Planetarium von Mannheim. Um die Wartezeit zu nutzen, erfand ich die Vertrauensübung mit dem Kippstuhl und probierte sie gleich mehrfach aus. Jedes mal, wenn ich mich nach hinten fallen lies musste ich mich abstützen. Mein Verdruss wuchs dabei immer weiter an. Solltest Du mich auf ein Podest gehoben haben, hoffe ich sehr, dass Du mich nun zu Dir herunterholen kannst. Mein lieber Freund Robert hat damals live erlebt, wie unbarmherzig ich mit mir sein kann. Ich saß nämlich schimpfend und fluchend da und versuchte meine doofen Hände daran zu hindern die Lehne zu fassen...

Auch der Einsatz meiner ganzen Willenskraft nützte nichts, es gelang mir über Monate  n i c h t  bei dem nach hinten Fallen/Kippen die Arme und Beine oben zu lassen. Allerdings lernte ich mich in diesen Monaten immer mehr anzunehmen und so wandelte sich der Verdruss über mein Unvermögen immer mehr zu Spaß am Spiel.

Aus heutiger Sicht stelle ich eine Verbindung zwischen Urvertrauen und Gelassenheit her. Wem es gelingt voller Gelassenheit in seiner Mitte zu schwingen, dem fällt es leicht zu allem was ihm begegnet ja zu sagen. Das ist für mich eine weitere Beschreibung für Vertrauen: dem Vertrauen in das Leben.

Zum Schluss will ich Dir noch eine für mich wunderschöne Übung zur Harmonisierung der eigenen Energien von Meister Seth aus dem Buch ‚Die Gegenwart der Meister’ von Jeanne Ruland schenken:

Seth gibt uns eine Übung, mit der wir wieder unser Energiefeld ins Gleichgewicht bringen können und unsere Energie harmonisieren können: Atme ein paarmal tief ein und aus; nimm dabei bewußt neue Atemluft in dich auf und atme die alte aus. Dann beginne einen Ton, deinen Ton, zu summen. Summe ihn so lange, bis du das Gefühl hast, dein Energiefeld hat sich harmonisiert und Deine Energie ist stabil. Durch den Ton beginnt dein Energiefeld, in deiner Schwingung zu beben, was wiederum alle Zellen in einem Energiefeld vibrieren lässt. Auch wenn du dich in großen Menschgruppen befindest, kannst du dich durch das Summen deines Körpertones wieder in deiner Mitte sammeln. Es ist deine Aufgabe, dich immer wieder ins Gleichgewicht zu bringen und deine Kraft einzusetzen (siehe dazu auch ...Realitaeten\Singen.htm).

Ich wünsche Dir viel Freude mit dieser Umsetzung! 

Mögest Du schon bald den Erfolg Deiner Bemühungen erkennen und dadurch die Motivation für das geduldige Sein erwerben.

Herzlichst Brigitte CH'AN*KA*RII

* Schritt des Glaubens = Schritt in einen Abgrund ohne sichtbare Brücke, darauf vertrauend, das die Brücke existiert.