Integration von Seelenanteilen - oder
Schenke Deinem Sein Raum
Hinweis:
Diese meditative Übung
führt Deine Aufmerksamkeit in Deinen Körper. Durch
die geistige Vorstellung des Gelesenen, Deinem Atmen und
Nachspüren, lernst Du ihn auf eine andere Art kennen. Bemerkst
Du dabei in Dir eine Unruhe, oder Ungeduld - d.h. geht es Dir zu
langsam *kicher* -, dann ist in Dir viel Lärm vom
"Außen". Bitte höre auf Dich zu quälen und
wähle freudvoll einen anderen Text (oder scrolle zur grünen Schrift). Du verwehrst Dir damit
nichts, denn Deine Seele hat verstanden und wird das, was für
Dich stimmig ist, immer erreichen - sie hat sooo viele Wege zur
Auswahl...
Spricht
Dich diese Übung an, dann lasse Dich immer tiefer in Deinen
Körper fallen. Lasse bitte alle feste Vorstellung
über das "wie"
los, denn die Weisheit Deines Körpers
arbeitet "automatisch" zu Deinem höchsten Wohle. Damit meine ich: nimm an,
was Du fühlen, denken, wahrnehmen kannst. Auch wenn es sich
von dem was ich beschreibe unterscheidet. Lass Dich
geschehen, ohne zu fragen, einzuordnen, oder es Dir "merken
zu
müssen". Vertraue Deiner Seele und Deinem Körper. Sie
kennen "den Weg"
und die Zeit zum "GANZ
Leben" (oder siehe Youtube).
*
Geliebtes Wesen
finde Deinen Platz der Ruhe und des Schutzes. Zelebriere Dein
persönliches
Wohlfühlritual und unterstreiche die Feierlichkeit
des
Kommenden, wenn Du magst, durch Duft,
Musik und Kerzenlicht.
Lockere (vor dem Lesen der Übung) physisch
in
Deiner Art Deinen Körper (z.B. steh auf und klopfe ihn ab,
oder schüttle Dich durch, oder recke und strecke Dich, oder
streiche Deine Energiefelder
aus, usw.). Nimm Dir schon jetzt die Zeit Deinen
Körper zu fühlen.
Atme dabei tief und leicht
in den Bauchraum. Für Geübte empfehle ich hier das senkrechte Atmen
vertiefend einzusetzen.
Öffne Deinen wachen Verstand und Dein
liebevolles Herz. Setze sie gemeinsam ein, um Dich in der Gesamtheit
Deiner Körper zu fühlen:
Du beginnst eine abenteuerliche Reise in das, was Du Deinen Körper nennst. Du meinst ihn zu kennen. Du meinst, er ist Dir vertraut. Du meinst er ist Deiner, weil Du Dich über ihn definierst? Oder, glaubst Du daran, ihm ausgeliefert zu sein? Erzeuge in Dir Offenheit und öffne Dich ihm jetzt. Schenke ihm Deine Aufmerksamkeit in einer anderen Art und lasse Dich überraschen...
Ich weite meine Systeme.
Meine Aufmerksamkeit wächst über die Begrenzungen der Dreidimensionalität hinaus.
Meine Aufmerksamkeit wird wie
zwei
Schlangen parallel und im absoluten
Gleichklang
spiralförmig meinen Körper hinauf und hinunter gleiten. Ich
fühle dabei meine
Liebe zu mir und sinke tiefer und tiefer in die Wahrnehmung meines
Körpers hinein. Ich
begrüße dabei alle meine Körper und bin mein körperloses SEIN.
Ich
richte meine Achtsamkeit auf meine Füße.
Ich fühle die Zehenspitzen
meines linken und rechten Fußes gleichzeitig.
Ich
fühle meine Zehen, jeweils einen Atemzug lang, ganz
bewusst, indem ich sie geistig spiralförmig entlang fahre:
- meine großen Zehen |
- meine Zeigezehen (*kicher*) |
- meine Mittelzehen |
- meine Ringzehen |
- meine kleinen Zehen. |
Ich fühle meine
beiden Fußballen und bewege dabei meine Zehen.
Ich fühle die obere und untere Seite
meiner Füße.
Fühle, wie meine Achtsamkeit
sich spiralförmig bis zu den Fersen hin bewegt.
Ich fühle in alle
Seiten
meiner Füße hinein.
Ich
fühle meine Fersen.
Ich fühle meine Fußknöchel
rings herum. Tauche in sie hinein und fühle meine
Fußgelenke.
Ich "sehe" meine
Füße und
begrüße Ihre
Energiezentren. Seid Ihr bereit Euch zu
öffnen? Herzlichen Dank für Euer freudiges Kribbeln
*freudestrahl*...
Ich fühle meine Aufmerksamkeit
über die Waden
zu den Knien wandern.
Ich
begrüße die Energiezentren
meiner Waden und Knie. Seid Ihr bereit Euch zu öffnen? Habt
Dank für Euer kraftvolles strömen und
fließen.
Das Strömen und Fließen
lässt mich wieder auf meinen
Atem achten. Wie sanft und schwerelos er in mich einströmt.
Geliebter Atem, ich danke Dir für das Leben, dass Du mir
schenkst. Ich fühle wie Du die
Bauchdecke anhebst und wie herrlich das Loslassen ist, wenn Du
meinen Körper
verlässt. Lass mich Dich genießen, Dich immer tiefer
aufnehmen und loslassen...
Nun winden sich
die Schlangen meiner Aufmerksamkeit über meine Oberschenkel
hin zu meinem Hüftbereich. Ich fühle meine Gelenke, meinen
Intimbereich und meinen Stand. Bewege die Muskelpartien und fühle
tiefer und inniger.
Hallo liebe
Oberschenkel und lieber Hüftbereich.
Ich begrüße alle meine Energiezentren. Seid Ihr
bereit Euch jetzt zu öffnen? Wow, durch Euch kann ich meine
Balance und Erdverbundenheit fühlen. Ich "sehe" meine Offenheit des Empfangens und Loslassens...
Mein Bauchraum, mein Brustraum und mein Rücken
begrüßen erfreut
die
Schlangen meiner
Aufmerksamkeit. Diese dehnen
sich weit und genüsslich in alle meine Organe, Drüsen
und in meine Knochen
aus.
Geliebter Atem, der Du mich mit Leben
erfüllst, besuche meinen Torso, durchströme Ihn mit
Lebendigkeit. Geliebte Organe, lasst Euch mit dem Leben selbst
beschenken. Dehnt all das aus, was sich bis jetzt einengen musste; gebt dem Halt, was bis jetzt haltlos sein musste.
Geliebtes Blut, trage die Fülle des Atems an jeden Ort. Ich
fühle wie die Wärme mich durchströmt.
Fühle wie sich mein Rücken streckt und sich
meine
Schulterblätter
entspannen.
Fühle ein warmes und lebendiges Pulsieren in meinem Bauchraum...
Hallo ihr vielen
Energiezentren. Danke, dass Ihr
schon weit geöffnet seid. Ich fühle meine
Räume in mir und den regen Austausch untereinander. Das ist sooo
schön - habt vielen lieben Dank für Euer Miteinander.
Mein lieber Atem, ich fühle,
wie Du meinen ganzen Körper durchströmst mit dem
Leben, dass Du trägst. Ich gebe Dir sehr gerne alles mit, was
ich bisher nutzte, um mich dem Leben zu verschließen. Heute
bin ich
bereit, mich Dir zu öffnen und mich durch Dich weiten zu
lassen.
Die beiden
Schlangen meiner Aufmerksamkeit winden sich jetzt parallel und
im absoluten Gleichklang
von der Schulter hinunter zu meinen Fingerspitzen.
Ich fühle ihre Wanderung, jeweils einen Atemzug lang,
ganz bewusst, indem ich sie geistig begleite:
- meine Oberarme |
- meine Ellenbogen |
- meine Unterarme |
- meine Handgelenke |
- meine Hände. |
Ich fühle in meine Handballen hinein und bewege dabei meine Daumen.
Ich fühle meine Handflächen und bewege dabei meine Finger.
Hallo meine
geliebten Energiezentren. Vieles hat sich in Euch
angestaut, vieles habt Ihr bis jetzt gehalten. Es ist gut. Es ist
getan. Lasst jetzt los. Ich danke Euch mit all meiner Liebe
dafür, dass ihr jetzt, da die Zeit gekommen ist, bereit seid,
Euch zu öffnen.
Und ich fühle in jeden einzelnen Finger hinein, in jedes
Glied, in alles, was berührt hat und berührt wurde und
vertiefe dies durch
meinen fließenden Atem...
- meine Daumen |
- meine Zeigefinger |
- meine Mittelfinger |
- meine Ringfinger |
- meine kleinen Finger. |
Die
Schlangen meiner Aufmerksamkeit gleiten zurück bis zu
meinen Schultern. Auf ihrem Rückweg werde sie von meinen
Energiezentren liebevoll gestreichelt.
Sie erreichen
meinen Hals und winden sich in gegenläufigen Spiralen um Ihn
herum, hinauf zu meinem Scheitel.
Ich fühle in meine Kiefer und in meinen Mund hinein. Meine Zunge fühle ich in der Mundhöhle ruhen. Meine Zähne, jeder einzelne so kostbar, liegen sanft aufeinander. Ich fühle das Schlucken im Rachenraum, in meinen Ohren, in den Nasen- und Stirnhöhlen. Ich schmecke, rieche und höre gleichzeitig mein Schlucken. Ich fühle wie die Luft, die meine Nase betritt kühler ist, als die Luft, die meine Nase verlässt.
Ich fühle meine Augen, meine Stirn, meine Kopfhaut. Über meine Stirn und den Hinterkopf vereinigen sich die Schlangen meiner Aufmerksamkeit über meinem Scheitel.
Seid mir gegrüßt, alle geliebten Energiezentren meines Kopfes. Seid Ihr bereit Euch
zu öffnen?
Ich danke Euch sooo sehr für all das, was ich durch Euch in
mich aufgenommen habe. Alles hat mir gedient, das kann ich jetzt "sehen".
Über
meinem
Haupt und unter meinen Füßen dehnen sich die vereinigten Schlangen meiner Aufmerksamkeit aus
und bilden
einen Kreis in dessen Zentrum ich und meine Körper schwingen.
Durch rhythmische
Bewegungen dehnen sich alle meine Energiezentren in diesen Kreis aus
und bilden dadurch eine sich immer weiter ausdehnende Kugel.
Alle meine
Energiezentren, die ihr Einverständnis erklärt haben,
sind nun weit geöffnet
und bereit Energien abzugeben und aufzunehmen.
Und nun, eingehüllt in meine schützende, geweitete Aufmerksamkeit, rufe ich meine wartenden Seelenanteile zu mir. Wenn es so sein soll, gebe ich ihnen Namen, Form, Farben, oder Erinnerungen. Durch mein Tun signalisiere ich meine Bereitschaft sie bedingungsfrei in mir anzunehmen. Ich öffne mich allen Anteilen, welche ab heute in mir Raum erhalten.
Ich lasse mich geschehen.
Ich vertraue mir, meiner Seele und meinem Körper zutiefst. Es geschieht allein das, was mit mir in Einklang steht und meine Erlaubnis hat zu geschehen. Ich lasse jeden Gedanken an Bewertung und Urteil gehen. Ich löse die Abtrennung in der liebevollen Schwingung meiner Seinskugel auf.Ich
achte auf die
Bedürfnisse meines Körpers und gebe ihnen nach.
Ich erlaube Bewegung, Stöhnen
oder Töne, welche aus mir heraus geschehen. Alles ist in perfekter,
lebendiger
Ordnung. Ich lasse los, entspanne mich und lasse geschehen, was
geschehen will.
Nun schließe ich meine Augen in der Gewissheit, sie in meiner Zeit wieder zu öffnen mit dem Wissen, dass geschehen ist, und ich meiner inneren Einheit nah gekommen bin.
Ich Ruhe so lange, bis der Impuls sie zu beenden mich erreicht.
*
Für Dich - für ein "GANZ leben" - herzlichst
Brigitte CH'AN*KA*RII