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Mein kleines Leben


Jeder Mensch hat seine ureigenen Begabungen. Jeder ist einzigartig in seiner Art diese Gaben einzusetzen. Da unsere Talente mit uns verschmolzen sind, bemerken wir sie meistens nur daran, dass wir sie bei unseren Mitmenschen vermissen. Keiner ist in Wahrheit besser oder schlechter als der Andere, sondern anders - eben einzigartig in seinem/ihrem gewählten Ausdruck und Aufgaben. Es ist die größte Freude für "die Schöpfung", übt der Mensch "seine Aufgabe" aus und findet den Mut sie als Berufung zu leben. Wobei die Berufung auch "einfach so", ohne damit verbundenen Gelderwerb gelebt werden kann.

Ja, natürlich vergleichen wir uns noch mit unseren Mitmenschen. Natürlich werfen wir uns vor "dies oder das" eigentlich auch tun zu müssen, weil wir glauben es zu können, oder glauben erst dann würden wir unsere Aufgabe leben o.ä. ... und natürlich wollen wir erfahren, von den anderen geliebt, anerkannt und gewertschätzt zu sein. Die Befriedigung dieses Bedürfnisses haben wir bis jetzt durch Anpassung (sich unterdrücken), oder Extrovertiertheit (z.B. Klassenclown) zu erreichen versucht (die Gegenenergie drückt sich in dieser Zeitspanne durch Rückzug und Verweigerung aus). Wie diese Gewohnheit ändern? ... - ... beispielsweise durch Zufriedenheit. Tue mal eine zeitlang so, als ob Du ganz und gar mit Dir zufrieden bist. Erfahre, was das mit Dir macht...

Sobald es Dir eine Zeit lang gelungen ist, Dich so anzunehmen, wie Du gerade bist - Du es vielleicht sogar erreicht hast, einen klaren Moment der Selbstsicht zu erfahren, beginnt die Magie der Selbstwertschätzung. Oh, könnte ich Dir solche Momente schenken - ich währe zutiefst berührt ...

Jetzt, in dieser großartigen Zeit der Veränderungen ist es das Wichtigste zu Dir selbst zu finden. Bejahe Dich mit all Deinen Facetten! Höre auf Dein Verhalten zu analysieren, zu vergleichen und einzuordnen. Beginne damit Dich auf das zu besinnen, was Du "schon immer" getan hast. Schärfe Deine Achtsamkeit und beobachte Dich bei Deinem Denken, Fühlen und Tun, ohne dies verändern zu wollen. Das bedeutet: trainiere ganz bewusst das "Dich geschehen lassen" und durchbreche damit Deine Festgefahrenheit diesem oder jenem Ideal entsprechen zu müssen.

Bemerkst Du Deinen innere/n Richter/in, so schließe bewusst Frieden mit ihm/ihr. Eine Möglichkeit dies zu tun ist das Bejahen Deiner Schattenaspekte. Sage zu Dir selbst, dass Du um keinen Deut besser als die von Dir abgelehnten Mitmenschen (oder Deine Eltern) bist und dies auch gar nicht gewünscht ist. Stelle Dir vor, dass alles, was Du in Deinem Leben unterdrückt hast, jetzt leben und von Dir anerkannt sein will. Vielleicht hilft es, wenn Du eine ungewollte Seite von Dir wie ein abgelehntes Kind sehen kannst, welches in den Keller (Unterbewusstsein) gesperrt wurde, weil keiner es haben wollte. Entwickle Mitgefühl für diesen weggesperrten Teil von Dir, öffne die Kellertür und erlaube, dass es zu Dir kommen darf - sich wieder als ein Teil Deiner Selbst fühlen und durch Dich ausdrücken kann.

Setze Deine Kreativität für Dich ein und finde einen Raum, eine Situation in dem Du diesen abgelehnten Anteil einsetzen kannst, ohne Deine jetzt noch gültige Moral, oder gewählten Ehrenkodex mit Füssen zu treten. Erfahre, wie Dich dieser bisher ungeliebte Aspekt Deines Seins bereichert und stärkt. Werde wieder GANZ.

Dieses Tun im Kleinsten ('nur' für Dich, 'nur' in Deinem Innersten) hat Auswirkung auf das Größte!

Zur Zeit bilden sich immer mehr 'neue Berufe'. Solltest Du Deine Berufung noch suchen, dann befreie Dich jetzt gezielt von den alten Sichtweisen der Vergangenheit wie z.B. ich brauche noch eine Ausbildung, wie muß ich mich vermarkten, ich muß Geld verdienen, blablabla. Setze die so frei gewordene Energie ein, um Dich hier und jetzt selbst zu beobachten. Nimm Dich ganz und gar mit allem positiven und negativen Eigenschaften wahr. Erschaffe so in Dir die Neugierde auf Dich selbst und beobachte neutral Deine von Dir erschaffene Persönlichkeit. Immer wieder wirst Du Dich überraschen! Alles weitere findet sich Dir entsprechend ...

Ganz besonders dann, wenn Du schon lange keiner "geregelten Arbeit" nachgehen kannst, bitte ich Dich mit dem Zwang dies tun zu wollen, liebevoll umzugehen. Oh, ich kenne alle Gedanken und Gefühle, die damit verbunden sind. Bitte, bitte erinnere Dich daran, dass Du nicht nur wenn Du etwas körperlich, oder geistig tust und auch nicht nur hier auf Erden, sondern auch noch an vielen anderen Orten und auf anderer Weise Deine Aufgaben erfüllst. Erinnere Dich, Du nimmst jetzt nur einen Teil dessen wahr, was Du bist. Nimm es als Geschenk für Dich, dass Du versorgt bist und setze all Deine Kraft für Dein Wohlbehagen und Deine Freude ein. Das Leben dankt es Dir.

So wahr ich jetzt gerade diese Zeilen schreibe, so wahr ist es, dass Du sobald Du die Scheuklappen (Wahrnehmungsfilter, begrenzte Sichtweise usw.) Deiner angeblichen Realität "ein kleines Leben zu leben" und die Deiner augenblicklichen Selbstsicht abgelegt hast, zutiefst beeindruckt von dem sein wirst, was DU BIST.

In herzlicher Verbundenheit

Brigitte
 CH'AN*KA*RII