Aufbruch
zur Erde
Jedes Wort zentriert
in sich Gedanken und Erfahrungen von Menschen.
Das bedeutet, obwohl die gleichen Worte benutzt werden, verbindet jeder
sein
eigenes Wortverständnis mit ihnen. Bitte sei Dir bewusst, dass
Du meine persönliche
Welt der Gedanken und Erfahrungen betreten hast und dort von Herzen
willkommen
bist ...
Meine
Lebensperspektive hat sich seit 2003 noch intensiver dem
Geistigen Wachstum zugewandt. Darunter verstehe ich, die Weisheit des
Lebens
durch Veränderungen der Blickwinkel entdecken zu lernen.
Wer wie ich durch
Ablehnung und Missverständnissen das Leben als
leid- und schmerzvoll kennen gelernt hat, neigt dazu sich, wegen des zu
erwartenden Schmerzes, gänzlich, d.h. soweit es irgend
möglich ist, davon zurück
zu ziehen. Der Mensch, in seiner Vielfältigkeit kann dies,
auch – und
trotzdem er augenscheinlich, mit beiden Beinen im Alltag zu stehen
scheint.
Routine und Rastlosigkeit können ebenso gute Anzeichen
für die Verweigerung
des Lebens sein, wie Verträumtheit und Abgehobenheit.
Wichtig: Der Begriff
Leben ist ein Platzhalter, ein Pseudonym, das für
mich beschreibt sich selbst im Alltag zu entdecken. Oder, seine
Lebendigkeit zu
fühlen. Oder, sich selbst anzunehmen,
mit allen Ecken und Kanten. Oder, neue
Ufer des Möglichen zu beschreiten. Oder, in der Gegenwart zu
denken usw. usw.
usw. ...
Durch die erlebten
Leid- und Schmerzerfahrungen entsteht eine innere
Abwehrhaltung, die vom sanften Verweigern bis zu Aggression (Wut, Zorn)
und
Trotz reicht. Mit der Zeit werden sie zur ‚zweiten
Haut’, werden einem so
vertraut, dass sie vom Individuum selbst, höchstens noch in
Extremsituationen
wahrgenommen werden können. Der Mensch verbietet sich selbst
trotzig und
aggressiv sein zu dürfen (unsere gesellschaftlichen Werte
geben das vor), lehnt
diesen Teil in sich dadurch ab, und bekommt von Außen
verstärkende Sätze (sei
doch nicht so empfindlich/aggressiv o.ä.) mitgeteilt, die ihn
zuerst ‚auf die
Palme’ bringen, ihm ungerecht erscheinen, aber doch als
Nachgeschmack „mit
mir stimmt was nicht“ anhaften. Auf die Mitmenschen wirken
sein sanftes
Verweigern traumtänzerisch und weltfremd, oder sein Trotz und
seine
Aggressionen oft wie Härte, oder Arroganz.
Inzwischen hat der
Mensch sich schützten gelernt (obwohl es sich
anfühlt, als ob das Gegenteil der Fall sei) und seinen
ureigenen Schatz ganz
tief in seinem Inneren verschlossen. So wie ich die Menschen erfahren
habe, wird
dies mit einer solchen Gründlichkeit getan, dass er selbst,
jeglichen Schatz in
sich zu haben, abstreiten würde. Dies entspricht aus seiner
aktuell gelebten
Sicht auch voll und ganz der Wahrheit, denn er kann sich beim besten
Willen
nicht mehr an ihn erinnern (Schleier des Vergessens). Für
viele wird der Schatz
zu einem Ungeheuer, weil sie noch eine diffuse, aber heftige Angst
fühlen können,
bei der Vorstellung ihn zu zeigen ...
Es bleiben ihm nur die
Sehnsucht und die Traurigkeit als letztes
Indiz dafür, das da was ist, oder war, was gefunden werden
will. Hier zeigt
sich wieder die Großartigkeit des Menschen, denn er schafft
es, sich auf den
Weg seiner Suche zu machen, sogar oft ohne es selbst zu merken! Auf
seinem Weg
findet er alles Mögliche, was er meint suchen, oder haben zu
müssen.
Entspricht das Gefundene seinem Innersten, oder kommt diesem nahe,
tritt eine
Zeit des Friedens ein, die solange währt, bis der
nächste Schritt gegangen
werden will. Die in ihm verbleibende Sehnsucht und Traurigkeit
lässt ihn immer
weiter seinen Weg der Suche gehen.
Natürlich
dauert das Entdecken, Zutrauen und Heben des Schatzes so
seine Zeit. Wer wirklich bereit ist, der bejaht und öffnet
sich gezielt dem,
was er sucht. Er bemerkt die körperlichen Anzeichen
(Aufgeregtheit,
Begeisterung, Lachen, Gänsehaut, angerührtes Weinen,
Glücksgefühl, usw.) und
lernt sie für sich als jeweilige Wegweiser zu interpretieren.
Wer nur meint
bereit zu sein, der wird vor sich selbst zum eigenen Wohle
geschützt, egal wie
viel er tut.
Von wem? Das ist eine
Frage, deren Antwort mich früher sicherlich brennend
interessiert hätte, aber ist das denn wirklich sooo wichtig?
Ob nun 'Gott', 'die Seele', 'das höhere Selbst' usw. - alle
Antworten auf
diese Frage können nur auf Vermutungen, oder Gedanken-Modellen
gründen – sie
befriedigen mich nicht! Frieden bringt mir die Essenz der Aussage: Jeder
wird
zu seinem Wohle beschützt!
Jeder Mensch hat seine
Themen, findet seinen persönlichen Weg, den
er bereit ist, in seiner Zeit zu gehen. Niemand sonst, kann
für ihn
entscheiden, oder eine Zeit festsetzen. Der Mensch findet Mittel und
Wege sich
treu zu bleiben – immer! Egal welche Abhängigkeiten,
oder Umständen ‚im
Weg’ zu stehen scheinen, wie sehr ihn das
Kopfschütteln seiner Mitmenschen
‚verletzen’
mag. Oder, er meint unterdrückt zu werden. Der Mensch besitzt
die Größe trotz allem er selbst zu sein und seinen
Weg zu gehen. Alles was
anscheinend fehlt, ist der Überblick (überwinden der
Dualität), der den Roten
Faden sichtbar macht, damit er das erkennen kann.
Alle Menschen vereinen in sich die Summe des Vergangenen mit dem Potential des Zukünftigen und der Entscheidung im Augenblick.
*
Mein
persönlicher Bezug zu diesem Thema? Die großen
Fragen des
Lebens, nach dem Sinn, dem Ursprung und dem Danach
beschäftigen mich schon von
Kindesbeinen an. Heute, am Beginn meines ‚dritten
Lebensabschnittes’ (Herbst
– die Zeit der Ernte), nachdem ich (mal wieder *grins*) die
Antworten darauf
zu wissen glaube, bleibt mir nur das Staunen und das Danken.
Alle mich
quälende Langeweile ist schon heute (bin noch lange nicht an
meinem
Ziel) wie weggeblasen. Der Druck etwas tun zu müssen, hat sich
zu genussvollem
Entspannen gewandelt. Einen Tag erlebe ich wie ein willkommenes
freudiges
Abenteuer (Freiheit). Meine eigene Verweigerung mich
zu leben, nähert
sich dem Ende, denn ich habe jetzt bewusst mein ‚zorniges Kind’
(Synonym für
Abwehrhaltung) in mir entdeckt und bemerkt, wie es meinen Alltag
beeinflusst.
Es reicht nicht zu
wissen, dass man wütend ist, um die Wut zu
transformieren (erlösen, umwandeln, loslassen o.ä.).
Selbst der vordergründige
Wille, oder Affirmationen bewirken das nicht. Es braucht die
Bereitschaft seine
Wut als einen kraftvollen Teil seiner selbst anzunehmen. Mein
gefundener Weg liegt
darin, Möglichkeiten zu finden, in der ich mir gestatten kann,
meine Wut
auszuleben. Erst ein kleines bisschen und dann immer mehr, mit
gleichzeitig
wachsendem (erfahrenen) Wissen, das alles mit mir stimmt und in Ordnung
ist
(Verständnis und Mitgefühl aufbauen)!
Daraus erwächst die Geduld und das Vertrauen, dass sich Schritt für Schritt die Veränderung 'von selbst' einstellt, ohne Druck, und ohne etwas tun zu müssen. Den Moment leben, aber mit der Achtsamkeit auf mein Wohlbehagen; die Ausschau nach dem, was mich begeistern kann, oder vor Freude singen lässt; den Mut aufbringen bisherige Sichtweisen zu ändern, um das zu tun, was ich gerne machen würde; und während der ganzen Zeit mir immer mehr liebevolle Gedanken aller Art schenken, das reicht aus, um sich selbst beizubringen glücklich zu sein (auch das will gelernt sein!).
Ja, ich habe einen
Grund zum Feiern, denn bald wird sich mein in der
Vergangenheit erworbener großer Zorn in die pure Lebensfreude
verwandelt haben
(vielleicht werde ich ja doch noch schlank *kicher*).
Natürlich schätze ich
die Lebensfreude bereits mein ganzes Leben, aber die Qualität
(oberflächlich/tiefgründig),
oder die Dauer ändern sich.
Gestern erfolgte
wieder ein Aufbruch, vielleicht der letzten (?) und
wahrscheinlich härtesten Barrikade in meinem Herzen
– die letzte Tür vor
meinem ureigenen Schatz. Es ist erstaunlich! Erst jetzt
bin ich wirklich
bereit meine Wurzeln wachsen zu lassen, hier auf diesem
Planeten, hier in diesem Augenblick – bei und in mir. Vor
diesem Moment
habe ich mich oft ‚energetisch’ geerdet, verwurzelt
mit gezielter Absicht,
aber ohne es wirklich ganz und gar zu wollen, eben aus dem Wissen
heraus, dass
es sein muss, um weiter wachsen zu können. Natürlich
war ich durch meine
Absicht geerdet, aber nicht sehr lange ...
Meine Freude war es
bisher in der Leere zu schwingen, mich ganz in
die ‚Arme’ Gottes zu betten und an seinem/ihrem
Herzen zu ruhen. Nah, ganz
nahe wollte ich ihm/ihr sein, so nah, dass wir in absolutem Einklang
währen.
Mensch zu sein war
für mich wenig freudvoll. Mit 11 Jahren war ich
mir sicher, das Menschsein einer harten Strafe gleichkommt (zu dieser
Zeit
liebte ich die ‚Bibelschlachten’ *grins*, das sind
Wortgefechte, dessen
Sieger die meisten/passendsten Bibelzitate einzuwerfen vermag). Ich sah
im Menschsein nur Zerstörung,
Verrat, Zwang, Unterdrückung und sich gegenseitig fertig
machen. Aus dem
Blickwinkel der Umweltzerstörung schämte ich mich
sogar ein Mensch zu sein!
Deshalb beschloss ich für mich, DA nicht mit zu machen und
speicherte diesen
‚Vertrag’ und seine Beweggründe jederzeit
abrufbar in meinen Gedächtnissen.
Mein ganzes Leben lang habe ich diesen Vertrag immer wieder
bestätigt, weil mir
noch kein Zugang zur Weisheit des Lebens offen stand. Zu meiner Freude
kann ich
jetzt erkennen, dass die ‚Tinte’ meiner
Unterschrift mit den Jahren dünner
wurde (ich lernte die Schönheit und das Wunder, welches der
Mensch ist, zu
erkennen) und zuletzt nur noch mein ‚geistiger’
Schriftzug den Vertrag bestätigte,
bis ich gestern den Vertrag ganz loslassen konnte.
Wie? Ich hatte eine
Sitzung bei einer Heilpraktikerin gebucht. Mir begegnete ein
machtvoller Mensch, der sich durch meine Stärke
in seine Stärke begab und mich, als ich es am wenigsten
erwartete, in der Art
‚verletzte’, wie es meinem
‚Urschmerz’ nahe kam. So konnte ich in der
Gegenwart meinen seit Kindertagen üblichen Rückzug
bewusst beobachten. Mir
wurde mitgeteilt, dass ich wählen durfte, in diesem Prozess
stecken zu bleiben,
oder ihn zu bewältigen. Entgegen meinen sonstigen
Entscheidungen wählte ich zu
mir selbst zu stehen und nicht meiner Entwicklung den Vorzug zu geben.
Das war
ein gewaltiges Geschenk, dass ich mir in diesem Moment gab. Es
beinhaltet das
Vertrauen, dass es in Ordnung ist eine Weile in einem Prozess zu
stecken, mit
dem Wissen, dass es einen anderen Begleiter gibt, der mir da
heraushelfen wird
– wann auch immer.
Ich brach also
die Sitzung ab und verließ das Haus. Beim ersten
Mäuerchen hielt ich an, um
mein von Emotionen gepeinigtes Selbst
zu beruhigen. Als ich mich gerade wieder zu beruhigen anfing,
hörte ich meinen Namen rufen. Ich
konnte das kaum glauben,
– da wagte es dieser Mensch sich mir zu nähern,
– noch einmal mit mir in Kontakt
zu treten,
– kam auch noch freudig lächelnd auf mich zu!!!
Bevor ich all meinen
Zorn auf ihn abschießen konnte, lenkte mich das Schwenken
einer Wasserflasche ab –
meiner Wasserflasche! Ich weiß, dass ich sie nicht aus meinem
Sack genommen
habe! Mir wurde das Wasser mit exakt dem Satz übergeben, der
mit meinem
Innersten übereinstimmt und eine gewaltige Bedeutung
für mich hat. Deshalb
konnte ich alles Gewesene ‚vergessen’, denn die
Kraft eines Herzenssatzes
heilt alles und erzeugt Bereitschaft. Ich kam ‚wieder auf die
Erde’ zurück,
nun den ganzen Prozess aus der Sicht des Umfassenden begreifend.
Es ist mir ganz
wichtig auf die vielen kleinen Schritte (auch die
scheinbaren ‚Rückschritte’) hinzuweisen,
die solch großen Schritten
vorausgehen. Früher habe ich mir einen einzigen Schritt
gewünscht, damit ich
alles ganz schnell hinter mich bringen könnte. Heute weis ich,
wie sehr
mich ein solch einzelner Schritt überfordert hätte!
Und, ich kann inzwischen
die Weisheit der vernetzten Abfolgen sehen und genießen.
Wie hätte ich z.B. wissen können, dass ich mich ‚im Kosmos’ (ein Bild, das die Abwesenheit gut beschreibt) herumtreibe, wenn es keine Menschen gegeben hätte, die mir das nahe brachten? Zu einer Zeit, wo ich ‚wusste’, dass ich keinerlei Zugang zur ‚Geistigen Welt’ hatte, aber dies meiner größten Sehnsucht entsprach? Es wurde mir genau so vermittelt, dass ich irgendwann bereit war dies für mich als Geschenk anzunehmen und mich dabei und deshalb ganz langsam als wertvoll anzuschauen. Auf einem Weg (Arbeit mit Sternen- und Engelenergien), der mir in meiner menschenverachtenden Einstellung zu betreten möglich war. Während all meiner Schritte lernte ich mich von einer ganz neuen Seite kennen. Konnte mir gestatten ‚groß’ zu sein. Lernte das ‚Normale’ aus ganz neuen Perspektiven zu sehen, aus der, das alles miteinander verbunden ist (Gott). Zuvor Absurdes, wie die Kommunikation mit Steinen, Bäumen, Tiere, Flammen, Wasser usw. wurde für mich meine neue Wunderwelt. Dann erfuhr ich auf unterschiedlichste Weise von vielen Menschen, dass mir die Verbindung zur Erde fehlte. Lernte, das Schöne das mir ‚frei vom Menschsein’ begegnete, mit mir und den Menschen zu verbinden (Samen Gottes). Dadurch erfolgte ganz langsam die Bereitschaft mein Menschsein anzunehmen.
Im November 2006 z.B.
gelang es
David Brown (http://www.kryon.org.za/)
mich kurze Zeitspannen ganz ‚in meinen Körper zu
bringen’; d.h. mich den
Unterschied fühlen zu lassen, wann ich geistig wirklich
und vollständig
in meinem Körper anwesend bin (mein Menschsein annahm), und
wann nicht. Auch
hier hätte ich meine Art des Rückzuges bereits
erkennen können, aber ich
wollte nicht. Durch seine Größe konnte ich ihm,
trotz all meiner Zweifel, mein
Vertrauen schenken und die Möglichkeit einräumen,
einen großen Zorn in mir zu
tragen. Gerne ergriff ich die Möglichkeit probeweise ein ganz
kleines
Zipfelchen davon herauslassen (ich durfte z.B. mit einem Schrei die
Wände
wackeln lassen *erinnerungsgrins*). Er lies mich durch ein Rebirthing
erleben,
dass ich allen Grund hatte zornig zu sein (erst durch dieses Erleben
habe ich
meinen Zorn wirklich anschauen können); aber er
schenkte mir auch die Chance die Herrlichkeit des Verstehens,
Mitfühlens und
Vergebens
in ganz neuer Tiefe zu erfahren.
Endlich hatte ich
meine Perspektive gewechselt und dadurch verstanden, konnte
aufhören, misstrauisch auf
Manipulation zu prüfen. Heute kann ich wirklich ganz sicher
sein – es ist toll
hier auf diesem Planeten als Mensch zu leben! Mit der Freude in mir,
heute
freiwillig (nicht mehr länger weil es für ein
bestimmtes Ziel notwendig ist!)
meine Wurzeln wachsen und sich ausbreiten zu lassen, höre ich
gerne auf, aus
dieser Welt (oder vor mir?) zu entfliehen; höre gerne auf
zwischen den Sternen,
oder in den verschiedensten Himmeln zu schweben. Jetzt will ich
wirklich mit all
meiner Kraft auf der Erde sein.
Wie sich das auswirkt?
Seit gestern weis ich beispielsweise (ist mir
während eines Gesprächs „so
rausgerutscht“), dass ich meinen ‚neuen’
Wohnort aus ganzem Herzen liebe, d.h. ich habe ihn für mich
angenommen. Das hat
mich erst zutiefst überrascht (wann habe ich denn diese
Absicht formuliert? Es
sollte doch nur zum Übergang sein ...). Auf der anderen Seite
ist dies
nachvollziehbar, denn in diesem Jahr habe ich endlich begonnen mich der
Stadt zu
öffnen. Wen wundert es, dass ich seit heute zu meiner Freude
überall meine
‚Symbole’ erkennen kann?
Meinen Traum vom
‚Energetischen Dorf’ das ich im Sommer 2005
für
mich entworfen habe (*megakicher!!!* ich bin im Herbst 2005 umgezogen),
beginne
ich hier, in der mich umgebenden Wirklichkeit (Limburgerhof), zu
entdecken. Das
ist ein Wunder, wenn ich einem Bürgermeister begegne, dem die
gleichen Dinge
wichtig sind wie mir (z.B. das Netzwerk des Vertrauens), der
‚meine’ Sprache
spricht und es auch so meint! Je mehr ich meine Augen öffne,
oder je mehr ich
mich für meine Stadt und ihre Mitbürger interessiere,
desto mehr begegnen mir
heute die Dinge, die mich aus tiefstem Herzen entzücken.
Hurra Leben, da BIN
ICH!!!
Ist dies das, was in
der Bibel mit Wiedergeburt gemeint ist? Falls
ja, dann ist es „echt geil“! So sanft, ohne
Schmerzen, mit meinem vollen
Einverständnis in meinen Körper geboren zu werden.
Meine Umwelt zu verstehen
und mich ihr deshalb voller Vertrauen öffnen zu
können ...
Jetzt will ich in
meiner Stadt ‚mitmischen’, will meinen
Händen
(Verlängerungen des Herzens) das Tun erlauben und alles das,
was ich von meinem
Leben gelernt habe, mit Freude einbringen. Alle meine Facetten und
auch meinen tiefsten Herzensschatz ...
Ich habe auch vorher
gelebt, aber seit gestern fühlt sich mein Erleben
lebendiger (das klingt viel zu wenig für das, was ich
fühlen kann) an. Seit etwa
einem Jahr trainiere ich gezielt das JA zum Leben. Übte das
Sehen der Möglichkeiten,
um meinen Fokus vom Leben der Begrenzungen abzuwenden. Immer wieder
forderte ich
meinen Mut heraus, Dinge zu tun, die schwierig schienen, um mir zu
beweisen,
dass die Grenzen der selbst gewählten Selbstbegrenzung
passierbar sind.
Heute ist aus dem oft
schmerzhaften Üben, freudiges Leben geworden.
Durch das Training haben sich die festgefahrenen Gedankenmuster
(Perspektive von
Schmerz, Leid,
Ungerechtigkeit usw.) der Vergangenheit gelöst. Neue Gedanken
der Wertschätzung,
der Kreativität und der Lebensbejahung sind an ihre Stelle
getreten. Bildlich
ausgedrückt: ich habe meine Sichtweise die Welt als
Hölle zu erleben (Opfer,
Lernender/Schüler)
verändert. Heute gestalte ich nun meinen Himmel in ihr
(Täter, Lehrer/Meister) und drücke das
was ich bin aus.
Dadurch fühle
und erfahre ich, was mit den Begriffen ‚Schuldloses
Kind’, oder ‚Schöpfergötter’
gemeint ist. Ich fühle meine Bereitschaft
mein Leben zu gestalten, trotz meiner noch existierenden Prozesse. Ich
gebe mir
jetzt die Sicherheit, die ich mein ganzes Leben lang vermisst habe.
Fördere
mich selbst und bin mir der Mentor, den ich in Anderen gesucht habe.
Die Leere (Einheit,
Himmel, Traumzeit, Raum der Potentiale, SATSANG,
Unendliche Geschichte), in der ich mich so wohl gefühlt habe
ist mein
Lebensraum, den ich zu meinem Wohle, meiner Freude und mit anderen
zusammen
gestalten darf.
Jetzt braucht es noch
etwas Zeit, bis meine innere Richterin Gnade
walten lässt und gänzlich damit aufhört mich
zu verurteilen, dann ist es
soweit und meine Schatztruhe öffnet sich ganz und gar ...
In wonniger
Lebensfreude
Brigitte